Zu den chemischen Inhibitoren von I1PP2A gehören eine Reihe von Verbindungen, die direkt auf die Phosphataseaktivität dieses Proteins abzielen. Okadasäure beispielsweise ist ein starker Inhibitor, der an I1PP2A bindet und dessen Fähigkeit zur Dephosphorylierung von Substraten behindert, wodurch der Phosphorylierungszustand aufrechterhalten wird, der für die Regulierung verschiedener zellulärer Prozesse wesentlich ist. In ähnlicher Weise übt Cantharidin seine hemmende Wirkung aus, indem es sich an das aktive Zentrum von I1PP2A bindet, wodurch die katalytische Funktion des Proteins blockiert wird. Calyculin A wirkt auf vergleichbare Weise, indem es mit den natürlichen Substraten des Proteins konkurriert, was zu einer Verringerung der Aktivität von I1PP2A führt. Endothall unterbricht auch den Dephosphorylierungsprozess, indem es I1PP2A hemmt und so die Phosphorylierungsdynamik in der Zelle wirksam verändert.
Tautomycin, ein weiterer Inhibitor, interagiert selektiv mit I1PP2A, um dessen Phosphataseaktivität zu verringern, was zu einer Anhäufung von phosphorylierten Proteinen führt, die normalerweise Substrate für I1PP2A wären. Microcystin-Varianten wie Microcystin-LR, Microcystin-RR und Microcystin-YR binden an I1PP2A und andere verwandte Phosphatasen, was zu einer umfassenden Hemmung ihrer Aktivität führt. Diese Bindung stellt sicher, dass die Proteine, die normalerweise von I1PP2A reguliert werden, in ihrem phosphorylierten Zustand bleiben. Darüber hinaus zielt Rubratoxin B auf PP2A ab und hemmt somit indirekt I1PP2A durch ähnliche Mechanismen, wodurch ein hohes Niveau der Proteinphosphorylierung aufrechterhalten wird. Norcantharidin, ein strukturelles Analogon von Cantharidin, teilt diese hemmende Wirkung auf I1PP2A und bietet eine alternative Verbindung, die den Dephosphorylierungsprozess behindert. Demethylasterriquinon B1 und Perphenazin sind zwar keine klassischen Phosphataseinhibitoren, hemmen aber die I1PP2A-Aktivität. Folglich erzwingen diese Chemikalien einen hyperphosphorylierten Zustand, indem sie I1PP2A daran hindern, seine Rolle in zellulären Signalwegen zu erfüllen. Zusammengenommen bieten diese Inhibitoren ein vielfältiges Instrumentarium zur Kontrolle der Aktivität von I1PP2A und zur Beeinflussung des Phosphorylierungsstatus seiner nachgeschalteten Ziele.
| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Okadaic Acid | 78111-17-8 | sc-3513 sc-3513A sc-3513B | 25 µg 100 µg 1 mg | $285.00 $520.00 $1300.00 | 78 | |
Okadainsäure ist ein potenter Inhibitor der Proteinphosphatasen 1 (PP1) und 2A (PP2A), der die Phosphataseaktivität von I1PP2A direkt hemmt, was zu einer Verringerung seiner Fähigkeit führt, seine Substrate zu dephosphorylieren. | ||||||
Cantharidin | 56-25-7 | sc-201321 sc-201321A | 25 mg 100 mg | $81.00 $260.00 | 6 | |
Cantharidin hemmt die Proteinphosphatasen PP1 und PP2A und wirkt sich direkt auf I1PP2A aus, indem es verhindert, dass es die Dephosphorylierung seiner Zielproteine katalysiert. | ||||||
Calyculin A | 101932-71-2 | sc-24000 sc-24000A | 10 µg 100 µg | $160.00 $750.00 | 59 | |
Calyculin A hemmt ebenso wie Okadasäure spezifisch PP1 und PP2A und hemmt dadurch I1PP2A, indem es den phosphorylierten Zustand seiner Substrate stabilisiert. | ||||||
Endothall | 145-73-3 | sc-201325 sc-201325A | 20 mg 100 mg | $48.00 $199.00 | 1 | |
Endothall wirkt als Inhibitor von PP2A und würde daher I1PP2A hemmen, indem es seine Phosphataseaktivität blockiert und die Phosphorylierung seiner Ziele aufrechterhält. | ||||||
Norcantharidin | 29745-04-8 | sc-280719 | 5 g | $111.00 | 2 | |
Norcantharidin ist ein demethyliertes Analogon von Cantharidin, das PP1 und PP2A hemmt und dadurch die Fähigkeit von I1PP2A, seine Proteinsubstrate zu dephosphorylieren, beeinträchtigt. | ||||||
Perphenazine | 58-39-9 | sc-208161 | 100 mg | $190.00 | ||
Es wurde festgestellt, dass Perphenazin, ein Antipsychotikum, die Aktivität von PP2A hemmt und dadurch die Hemmung von I1PP2A bewirkt, indem es den Phosphorylierungsstatus seiner Substrate aufrechterhält. | ||||||