Beschreibung der chemischen Klasse: Die Klasse der I-SceI-Inhibitoren besteht aus Verbindungen, die indirekt die Aktivität von I-SceI modulieren, indem sie das DNA-Substrat beeinflussen, mit dem es interagiert. Diese Verbindungen treten zwar nicht direkt mit I-SceI in Wechselwirkung, beeinflussen aber die DNA-Struktur, die Replikation und die Reparaturmechanismen, die für die Rolle von I-SceI bei der DNA-Spaltung entscheidend sind. DNA-Interkalationsmittel wie Ethidiumbromid, Doxorubicin, Daunorubicin, Actinomycin D und Chloroquin können die DNA-Konformation verändern und dadurch möglicherweise die Fähigkeit von I-SceI beeinträchtigen, seine spezifische DNA-Stelle zu erkennen und zu spalten. DNA-Alkylierungsmittel wie Mitomycin C und Cisplatin bilden Addukte mit der DNA, die die Erkennung und Spaltung der DNA durch I-SceI beeinträchtigen können.
Topoisomerase-Inhibitoren wie Camptothecin und Etoposid beeinträchtigen die Topologie der DNA, was die Aktivität von I-SceI beeinflussen könnte. Aphidicolin hemmt die DNA-Polymerase und beeinträchtigt so die DNA-Replikation, was sich möglicherweise auf die Struktur und die Verfügbarkeit der DNA für die I-SceI-Aktivität auswirkt. Hydroxyharnstoff und Bleomycin stellen durch ihre Auswirkungen auf die Hemmung der Ribonukleotidreduktase bzw. den DNA-Strangbruch zusätzliche Mechanismen dar, die sich indirekt auf die Funktion von I-SceI auswirken könnten.
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