Date published: 2025-9-12

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GTPBP4 Inhibitoren

Gängige GTPBP4 Inhibitors sind unter underem Actinomycin D CAS 50-76-0, Fluorouracil CAS 51-21-8, Nutlin-3 CAS 548472-68-0, p53 Activator III, RITA CAS 213261-59-7 und CX-5461 CAS 1138549-36-6.

GTPBP4-Inhibitoren sind eine spezifische Klasse chemischer Verbindungen, die auf die Aktivität von GTPBP4 abzielen und diese hemmen. GTPBP4 ist ein GTP-bindendes Protein, das an verschiedenen zellulären Prozessen beteiligt ist, u. a. an der Ribosomenfunktion und der Proteinsynthese. Die Entwicklung dieser Hemmstoffe basiert auf einem detaillierten Verständnis der Rolle von GTPBP4 in zellulären Mechanismen und seiner Interaktion mit anderen molekularen Komponenten. In der Anfangsphase sind Hochdurchsatz-Screening-Techniken (HTS) von entscheidender Bedeutung, die die Identifizierung von Inhibitoren aus großen Bibliotheken von Verbindungen ermöglichen. Mit diesem Screening-Verfahren sollen Moleküle gefunden werden, die an GTPBP4 binden und seine GTPase-Aktivität hemmen oder seine Fähigkeit, mit Ribosomen zu interagieren, beeinträchtigen können, wodurch die Proteinsynthese beeinflusst wird. Die Identifizierung dieser Moleküle ist ein entscheidender Schritt zum Verständnis der physiologischen und pathologischen Rolle von GTPBP4 in zellulären Prozessen.

Nach der Entdeckung vielversprechender Verbindungen werden SAR-Studien (Structure-Activity-Relationship) durchgeführt, um diese ersten Treffer zu verfeinern. Bei SAR-Studien werden die chemischen Strukturen der Verbindungen systematisch verändert, um ihre Wirksamkeit und Selektivität als GTPBP4-Inhibitoren zu erhöhen. Durch diese Modifikationen wollen die Forscher die Fähigkeit der Inhibitoren verbessern, spezifisch an GTPBP4 zu binden und Off-Target-Effekte zu minimieren. Hochentwickelte Techniken wie Röntgenkristallographie und Kernspinresonanzspektroskopie (NMR) werden eingesetzt, um die molekularen Wechselwirkungen zwischen GTPBP4 und den Inhibitoren aufzuklären und Einblicke in die Bindungsstellen und die Konformationsänderungen zu gewinnen, die bei der Bindung des Inhibitors auftreten. Diese strukturellen Informationen sind von unschätzbarem Wert für das rationale Design von wirksameren GTPBP4-Inhibitoren. Darüber hinaus werden zelluläre Assays eingesetzt, um die biologische Wirksamkeit dieser Inhibitoren zu bewerten und ihre Fähigkeit zu bestätigen, die GTPBP4-Aktivität in einer lebenden Zellumgebung zu modulieren. Diese Assays helfen dabei, die funktionellen Auswirkungen der GTPBP4-Hemmung auf die Proteinsynthese und andere damit verbundene zelluläre Prozesse zu ermitteln. Durch einen umfassenden Ansatz, der chemische Synthese, Strukturbiologie und funktionelle Validierung kombiniert, werden GTPBP4-Inhibitoren sorgfältig entwickelt, um ein Instrument zur Erforschung der biologischen Bedeutung von GTPBP4 bei Gesundheit und Krankheit zu schaffen.

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ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Etoposide (VP-16)

33419-42-0sc-3512B
sc-3512
sc-3512A
10 mg
100 mg
500 mg
$32.00
$170.00
$385.00
63
(1)

Etoposid (VP-16) beeinflusst die Topoisomerase II und kann die Stabilisierung von TP53 beeinträchtigen, was sich wiederum auf die Rolle von GTPBP4 auswirkt.

ATM Kinase Inhibitor

587871-26-9sc-202963
2 mg
$108.00
28
(2)

Der ATM-Kinase-Inhibitor hemmt die ATM-Kinase und beeinflusst dadurch die Reaktionen auf DNA-Schäden, die die Rolle von GTPBP4 bei der TP53-Unterdrückung betreffen könnten.