Der Dopamin-Rezeptor D3 (D3DR) ist ein G-Protein-gekoppelter Rezeptor (GPCR), der eine zentrale Rolle im zentralen Nervensystem spielt und in erster Linie die Wirkung des Neurotransmitters Dopamin moduliert. Dopamin ist ein wichtiger Neurotransmitter, der an der Regulierung von Bewegung, Emotion, Kognition, Motivation und Belohnung beteiligt ist. D3DR wird insbesondere in den Gehirnregionen exprimiert, die mit Stimmung, Belohnung und Sucht in Verbindung stehen, wie z. B. den limbischen Arealen und dem Nucleus accumbens. Seine Aktivierung ist entscheidend für die Dopamin-Signalwege, die das Verhalten, die emotionale Reaktion und die neurophysiologischen Prozesse beeinflussen. Die Fähigkeit des Rezeptors, den Dopaminspiegel zu modulieren, macht ihn zu einem wichtigen Ziel für das Verständnis der neuronalen Mechanismen, die psychiatrischen und neurologischen Störungen wie Schizophrenie, Parkinson und Sucht zugrunde liegen. Die Aktivierung von D3DR durch Dopamin oder spezifische Agonisten löst durch die Hemmung der Adenylatcyclase eine Kaskade intrazellulärer Ereignisse aus, die den zyklischen AMP-Spiegel senkt und nachfolgende zelluläre Reaktionen beeinflusst. Diese Modulation der intrazellulären Signalwege verändert die neuronale Erregbarkeit und die Neurotransmitterfreisetzung und unterstreicht die Rolle des Rezeptors bei der Feinabstimmung der dopaminergen Signalübertragung.
Die Aktivierungsmechanismen von D3DR umfassen die Bindung von Dopamin oder anderen spezifischen Liganden an den Rezeptor, was eine Konformationsänderung induziert, die die assoziierten G-Proteine aktiviert. Diese Aktivierung führt zur Hemmung der Adenylatcyclase-Aktivität, wodurch die intrazellulären zyklischen AMP-Spiegel sinken. Darüber hinaus kann die D3DR-Aktivierung andere nachgeschaltete Signalwege beeinflussen, einschließlich der Aktivierung von Kaliumkanälen und der Hemmung von Calciumkanälen, wodurch die neuronale Erregbarkeit und Neurotransmission weiter moduliert werden. Die Spezifität der Ligandenbindung und die anschließende Aktivierung von D3DR sind entscheidend für die präzise Regulierung der dopaminergen Neurotransmission und beeinflussen verschiedene physiologische und verhaltensbezogene Prozesse. Die hohe Affinität des Rezeptors für Dopamin und sein selektives Expressionsmuster machen ihn zu einem interessanten Forschungsobjekt, insbesondere im Hinblick auf das Verständnis seiner Rolle bei der dopaminergen Dysregulation im Zusammenhang mit psychiatrischen und neurologischen Störungen.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Bromocriptine mesylate | 22260-51-1 | sc-200395 sc-200395A sc-200395B | 100 mg 500 mg 1 g | $98.00 $362.00 $540.00 | 4 | |
Bromocriptinmesylat weist eine ausgeprägte Affinität für D3-Dopaminrezeptoren auf, die durch seine Fähigkeit gekennzeichnet ist, selektive molekulare Wechselwirkungen einzugehen, die Rezeptorkonformationen stabilisieren. Die einzigartigen strukturellen Merkmale der Verbindung fördern spezifische Wasserstoffbrückenbindungen und hydrophobe Wechselwirkungen, was ihre Bindungswirksamkeit erhöht. Die Reaktionskinetik zeigt eine moderate Rate der Rezeptorbindung, was eine nachhaltige Modulation der Signalübertragung ermöglicht. Darüber hinaus beeinflussen die Löslichkeitseigenschaften der Verbindung ihre Verteilung und Interaktionsmuster in verschiedenen Umgebungen. | ||||||
(−)-Quinpirole hydrochloride | 85798-08-9 | sc-253339 | 10 mg | $138.00 | 1 | |
(-)-Quinpirolehydrochlorid zeichnet sich durch seine selektive Bindung an D3-Dopaminrezeptoren aus und besitzt die einzigartige Fähigkeit, Konformationsänderungen hervorzurufen, die die Rezeptoraktivierung verstärken. Seine Molekülstruktur ermöglicht spezifische elektrostatische Wechselwirkungen und hydrophobe Kontakte, wodurch die Bindungsaffinität optimiert wird. Die Verbindung weist eine ausgeprägte Reaktionskinetik auf, mit einem schnellen Einsetzen der Rezeptoraktivierung, was zu dynamischen Signalwegen führt. Seine Löslichkeitseigenschaften diktieren außerdem seine Interaktionsdynamik in verschiedenen biologischen Kontexten. | ||||||
(+)-PD 128907 hydrochloride | 300576-59-4 | sc-204162 sc-204162A | 10 mg 50 mg | $230.00 $964.00 | ||
(+)-PD 128907-Hydrochlorid zeichnet sich durch seine hohe Affinität für D3-Dopaminrezeptoren aus und fördert eine einzigartige allosterische Modulation, die die Rezeptorkonformation verändert. Diese Verbindung geht spezifische Wasserstoffbrückenbindungen und hydrophobe Wechselwirkungen ein, die ihre Bindungswirksamkeit erhöhen. Ihr kinetisches Profil zeigt eine allmähliche Rezeptoraktivierung, die eine anhaltende Signalwirkung ermöglicht. Darüber hinaus beeinflussen seine Löslichkeitseigenschaften seine Verteilung und Interaktion mit Zellmembranen, was sich auf die gesamte Rezeptordynamik auswirkt. | ||||||
N-Desmethylclozapine | 6104-71-8 | sc-201113 sc-201113A | 5 mg 25 mg | $98.00 $364.00 | 2 | |
N-Desmethylclozapin weist eine bemerkenswerte Selektivität für D3-Dopaminrezeptoren auf, die sich durch seine Fähigkeit auszeichnet, Konformationsänderungen hervorzurufen, die die Signalwirkung des Rezeptors verstärken. Zu den einzigartigen molekularen Wechselwirkungen der Verbindung gehört eine Kombination aus π-π-Stapelung und van-der-Waals-Kräften, die zu ihrer Bindungsstabilität beitragen. Sein kinetisches Verhalten ist durch einen raschen Wirkungseintritt gekennzeichnet, gefolgt von einer längeren Bindung an den Rezeptor, wodurch nachgeschaltete Signalwege und zelluläre Reaktionen beeinflusst werden. | ||||||
7-Hydroxy-DPAT·HBr | 76135-30-3 | sc-200400 sc-200400A | 10 mg 50 mg | $102.00 $245.00 | 5 | |
7-Hydroxy-DPAT-HBr zeichnet sich durch seine hohe Affinität für D3-Dopaminrezeptoren aus und erleichtert spezifische Liganden-Rezeptor-Interaktionen, die die Rezeptoraktivierung fördern. Die strukturellen Merkmale der Verbindung ermöglichen Wasserstoffbrückenbindungen und hydrophobe Wechselwirkungen, die die Bindungswirksamkeit erhöhen. Die Reaktionskinetik zeigt ein biphasisches Profil mit einer anfänglichen schnellen Bindungsphase, gefolgt von einer langsameren Dissoziation, was eine anhaltende Rezeptormodulation und eine komplexe Signaldynamik ermöglicht. | ||||||
Piribedil dihydrochloride | 78213-63-5 | sc-204198 sc-204198A | 10 mg 50 mg | $119.00 $495.00 | ||
Piribedil-Dihydrochlorid weist ein einzigartiges Bindungsprofil mit D3-Dopaminrezeptoren auf, das durch seine Fähigkeit gekennzeichnet ist, durch elektrostatische Wechselwirkungen und hydrophobe Kontakte stabile Komplexe zu bilden. Die Konformationsflexibilität der Verbindung ermöglicht eine Anpassung an Rezeptorveränderungen und optimiert so die Affinität. Sein kinetisches Verhalten ist durch einen allmählichen Wirkungseintritt gekennzeichnet, was eine nuancierte Interaktion mit nachgeschalteten Signalwegen widerspiegelt, die die Desensibilisierungs- und Internalisierungsprozesse des Rezeptors beeinflussen können. | ||||||
Cabergoline | 81409-90-7 | sc-203864 sc-203864A | 10 mg 50 mg | $300.00 $1055.00 | ||
Cabergolin weist eine ausgeprägte Affinität für D3-Dopaminrezeptoren auf, die durch eine Kombination von Wasserstoffbrückenbindungen und hydrophoben Wechselwirkungen zustande kommt, die die Rezeptorselektivität erhöhen. Seine strukturelle Rigidität trägt zu einer verlängerten Rezeptorbesetzung bei und beeinflusst die nachgeschalteten Signalkaskaden. Die Interaktionskinetik der Verbindung zeigt eine biphasische Reaktion, was auf eine komplexe Modulation der Rezeptoraktivität hindeutet, die die zelluläre Signaldynamik und die Rezeptorrecyclingmechanismen beeinflussen kann. | ||||||
Ropinirole Hydrochloride | 91374-20-8 | sc-205843 sc-205843A | 25 mg 100 mg | $82.00 $311.00 | 1 | |
Ropinirolhydrochlorid weist eine bemerkenswerte Selektivität für D3-Dopaminrezeptoren auf, die durch seine Fähigkeit gekennzeichnet ist, mehrere nicht-kovalente Wechselwirkungen zu bilden, darunter van-der-Waals-Kräfte und ionische Bindungen. Die einzigartige Konformation dieser Verbindung ermöglicht eine erhöhte Stabilität der Rezeptorbindung, was zu einem anhaltenden Aktivierungsprofil führt. Sein kinetisches Verhalten deutet auf eine allmähliche Dissoziationsrate hin, die die Desensibilisierung des Rezeptors und die anschließenden intrazellulären Signalwege beeinflussen kann, wodurch physiologische Reaktionen moduliert werden. | ||||||
PD 168077 maleate | 190383-31-4 | sc-204165 sc-204165A | 10 mg 50 mg | $371.00 $1450.00 | ||
PD168,077 ist ein selektiver D3-Dopaminrezeptor-Agonist, der D3DR direkt aktiviert und spezifische zelluläre Reaktionen auslöst, die durch D3DR-Signalwege vermittelt werden. | ||||||
(S)-Pramipexole Dihydrochloride | 104632-25-9 | sc-212895 | 10 mg | $164.00 | ||
(S)-Pramipexol-Dihydrochlorid weist eine hohe Affinität für D3-Dopaminrezeptoren auf, wobei es spezifische Wasserstoffbrückenbindungen und hydrophobe Wechselwirkungen eingeht, die seine Bindungswirksamkeit erhöhen. Seine Stereochemie trägt zu einer einzigartigen räumlichen Ausrichtung bei, die eine optimale Anpassung an den Rezeptor ermöglicht. Die Verbindung weist ein ausgeprägtes pharmakokinetisches Profil auf, das sich durch eine verlängerte Halbwertszeit und einen allmählichen Freisetzungsmechanismus auszeichnet, was sich auf nachgeschaltete Signalkaskaden und Rezeptorrecyclingprozesse auswirken kann. |