D2-Aktivatoren umfassen eine Gruppe chemischer Verbindungen, die die funktionelle Aktivität von D2 durch gezielte Wechselwirkungen mit seinem Rezeptor verstärken und so spezifische Signalwege stimulieren. Bromocriptin, ein Dopamin-D2-Rezeptor-Agonist, veranschaulicht diesen Mechanismus, indem es an die D2-Rezeptorstelle bindet und so die natürliche Wirkung von Dopamin nachahmt. Durch diese Bindung werden G-Protein-gekoppelte Rezeptorsignale ausgelöst, die den intrazellulären cAMP-Spiegel erhöhen und die PKA aktivieren, also Wege, an denen D2 direkt beteiligt ist. Ähnlich wirken Quinpirole, Ropinirol, Cabergolin, Apomorphin, Pergolid, Pramipexol, Rotigotin, Talipexol, Sumanirole, Piribedil und Lisurid als selektive oder nicht-selektive D2-Agonisten. Ihre Bindung an D2 löst Konformationsänderungen im Rezeptor aus und aktiviert die intrazelluläre G-Protein-Signalübertragung, insbesondere über den Gi/o-Subtyp. Diese Aktivierung führt zu einer Hemmung der Adenylatzyklase, wodurch der cAMP-Spiegel sinkt und die PKA-Aktivität moduliert wird. Diese Veränderungen in den intrazellulären Signalkaskaden sind von entscheidender Bedeutung, da sie die Signalwege, in denen D2 ein integraler Bestandteil ist, direkt beeinflussen und seine funktionelle Aktivität verstärken.
Die funktionelle Dynamik von D2 wird von diesen Aktivatoren durch ihre nuancierten Interaktionen mit dem Rezeptor und den nachfolgenden Signalwegen weiter verfeinert. So führt beispielsweise die lang anhaltende agonistische Wirkung von Cabergolin auf D2 zu einer nachhaltigen Modulation der G-Protein-gekoppelten Rezeptorsignalisierung, wodurch die nachgeschalteten Signalkomponenten nachhaltig beeinflusst werden. Apomorphin mit seiner hohen Affinität zu D2-Rezeptoren spielt eine zentrale Rolle bei der Aktivierung von G-Protein-gekoppelten Signalwegen, was zu einer verringerten Adenylatzyklase-Aktivität und anschließenden Veränderungen des cAMP-Spiegels führt. Diese Modulation der cAMP- und PKA-Signalübertragung, bei der D2 eine Schlüsselrolle spielt, ist ein gemeinsames Thema dieser Aktivatoren. Insgesamt erleichtern diese D2-Aktivatoren durch ihre gezielten Wirkungen auf die zelluläre Signalübertragung die Verstärkung der durch D2 vermittelten Funktionen und spielen eine entscheidende Rolle in den Signalwegen, die die Aktivität des Rezeptors steuern, ohne dass eine Hochregulierung seiner Expression oder eine direkte Aktivierung erforderlich ist.
Siehe auch...
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
---|---|---|---|---|---|---|
Bromocriptine | 25614-03-3 | sc-337602A sc-337602B sc-337602 | 10 mg 100 mg 1 g | $56.00 $260.00 $556.00 | 4 | |
Bromocriptin, ein Dopamin-D2-Rezeptoragonist, steigert direkt die Aktivität von D2, indem es an dessen Rezeptorstelle bindet und so die natürliche Wirkung von Dopamin nachahmt. Diese Interaktion stimuliert die G-Protein-gekoppelte Rezeptorsignalisierung, was zu erhöhten intrazellulären cAMP-Spiegeln und PKA-Aktivierung führt, an denen D2 direkt beteiligt ist. | ||||||
(−)-Quinpirole hydrochloride | 85798-08-9 | sc-253339 | 10 mg | $138.00 | 1 | |
Quinpirole wirkt als selektiver Agonist für den D2-Rezeptor. Durch die Bindung an D2 löst es eine Konformationsänderung aus, die die intrazelluläre G-Protein-Signalübertragung aktiviert, insbesondere den Gi/o-Subtyp, was zur Hemmung der Adenylatcyclase führt. Diese Aktion reduziert die cAMP-Spiegel und aktiviert nachgeschaltete Signalkaskaden, bei denen D2 eine direkte Rolle spielt. | ||||||
Ropinirole Hydrochloride | 91374-20-8 | sc-205843 sc-205843A | 25 mg 100 mg | $82.00 $311.00 | 1 | |
Ropinirol ist ein selektiver D2-Agonist. Es bindet an D2 und aktiviert es, wodurch eine G-Protein-vermittelte Signalübertragung initiiert wird, die die Adenylatcyclase hemmt. Diese Reduzierung der cAMP-Spiegel und die anschließende Modulation der PKA-Aktivität beeinflussen direkt die Signalwege, in denen D2 eine integrale Komponente ist. | ||||||
Cabergoline | 81409-90-7 | sc-203864 sc-203864A | 10 mg 50 mg | $300.00 $1055.00 | ||
Cabergolin, ein lang wirkender D2-Rezeptoragonist, bindet an D2 und ahmt die Wirkung von Dopamin nach. Diese Bindung fördert die G-Protein-gekoppelte Rezeptorsignalisierung, was zu einer Abnahme der intrazellulären cAMP-Spiegel und einer Modulation der PKA-Aktivität führt, wodurch die funktionelle Aktivität von D2 direkt gesteigert wird. | ||||||
(S)-Pramipexole Dihydrochloride | 104632-25-9 | sc-212895 | 10 mg | $164.00 | ||
Pramipexol aktiviert selektiv D2-Rezeptoren und stimuliert die G-Protein-vermittelte Signalübertragung, was zu einer Verringerung der cAMP-Spiegel führt. Diese Verringerung beeinflusst die PKA-Aktivität und andere nachgeschaltete Signalkomponenten und erhöht direkt die funktionelle Aktivität von D2. |