D(-)-Lactat-Dehydrogenase (D-LDH) ist ein zentrales Enzym in den Stoffwechselwegen von Mikroorganismen, das in erster Linie für die Umwandlung von D-Lactat in Pyruvat zuständig ist. Dieses Enzym spielt eine wichtige Rolle im zellulären Stoffwechsel, indem es das Gleichgewicht zwischen der Produktion und der Nutzung verschiedener Stoffwechselzwischenprodukte erleichtert. Im Rahmen des anaeroben Stoffwechsels ist D-LDH besonders wichtig, da es zur Regeneration von NAD+ beiträgt, das für den kontinuierlichen Betrieb der Glykolyse entscheidend ist. Die Aktivität des Enzyms ist daher eng mit dem Redoxzustand der Zelle und den Mechanismen der Energiegewinnung verbunden. Die Expression von D-LDH kann durch eine Vielzahl von metabolischen Faktoren beeinflusst werden, die den Ernährungszustand und den Energiebedarf der zellulären Umgebung widerspiegeln.
Chemische Induktoren oder Aktivatoren der D(-)-Laktat-Dehydrogenase sind Verbindungen, die die Hochregulierung dieses Enzyms in verschiedenen Organismen potenziell stimulieren können. Diese Aktivatoren können Stoffwechselsubstrate, Produkte oder sogar Analoga sein, die mit den Stoffwechselwegen interagieren, an denen D-LDH beteiligt ist. So kann beispielsweise das Vorhandensein von Natrium-D-Laktat, dem natürlichen Substrat für D-LDH, zu einer erhöhten Expression des Enzyms führen, um seinen Abbau zu erleichtern. In ähnlicher Weise könnte eine Anhäufung von Brenztraubensäure, dem Produkt der D-LDH-Reaktion, auf die Notwendigkeit einer Hochregulierung hinweisen, um einen effizienten Stoffwechselfluss aufrechtzuerhalten. Andere Verbindungen wie Fructose-1,6-bisphosphat und NADH spiegeln die glykolytische Rate bzw. das Redox-Gleichgewicht der Zelle wider, und ihre Häufigkeit könnte auf die Notwendigkeit einer erhöhten D-LDH-Aktivität hinweisen. Darüber hinaus können Umweltstressoren, die zur Anhäufung reaktiver Metaboliten wie Methylglyoxal führen, ebenfalls die Induktion von D-LDH als Teil der zellulären Reaktion zur Aufrechterhaltung der Homöostase und zur Stressbewältigung auslösen. Jeder Aktivator hat das Potenzial, mit dem komplizierten Stoffwechselnetz der Zelle zu interagieren, was zu einer erhöhten Expression von D-LDH als Teil der breiteren Anpassungsreaktion auf interne und externe Veränderungen führt.
Siehe auch...
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Pyruvic acid | 127-17-3 | sc-208191 sc-208191A | 25 g 100 g | $40.00 $94.00 | ||
Eine Anhäufung von Brenztraubensäure könnte eine Rückkopplungsschleife auslösen, die die Hochregulierung von D-LDH fördert, um dessen Umwandlung in Laktat zu verbessern. | ||||||
Dichloroacetic acid | 79-43-6 | sc-214877 sc-214877A | 25 g 100 g | $60.00 $125.00 | 5 | |
Dichloracetat könnte durch seinen Einfluss auf den Pyruvat-Stoffwechsel die Hochregulierung von D-LDH erforderlich machen, um den veränderten Stoffwechselzustand auszugleichen. | ||||||
Oxamic acid | 471-47-6 | sc-250620 | 25 g | $145.00 | ||
Da Oxamsäure als kompetitiver Inhibitor wirkt, kann sie eine kompensatorische Erhöhung der D-LDH-Synthese auslösen, um die Stoffwechselstörung zu umgehen. | ||||||
Methylglyoxal solution | 78-98-8 | sc-250394 sc-250394A sc-250394B sc-250394C sc-250394D | 25 ml 100 ml 250 ml 500 ml 1 L | $143.00 $428.00 $469.00 $739.00 $1418.00 | 3 | |
Das Vorhandensein von Methylglyoxal, einem reaktiven Aldehyd, kann die Hochregulierung von D-LDH als Abwehrmechanismus gegen Glykationsstress auslösen. |