Date published: 2025-11-3

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Cerebellin 1 Inhibitoren

Gängige Cerebellin 1 Inhibitors sind unter underem (+)-Bicuculline CAS 485-49-4, 6-Cyano-7-nitroquinoxaline-2,3-dione CAS 115066-14-3, D(-)-2-Amino-5-phosphonovaleric acid (D-AP5) CAS 79055-68-8, Nifedipine CAS 21829-25-4 und Riluzole CAS 1744-22-5.

Cerebellin-1-Inhibitoren umfassen eine Gruppe chemischer Substanzen, die die biologische Aktivität des Cerebellin-1-Proteins, eines Mitglieds der Cerebellin-Familie, das als Neuropeptid fungiert, hemmen sollen. Cerebellin 1 ist vor allem für seine Rolle im zentralen Nervensystem bekannt, insbesondere im Kleinhirn, wo es synaptische Funktionen moduliert und zur Feinabstimmung der Neurotransmitterfreisetzung beiträgt. Dies geschieht durch Bindung an seine Rezeptoren, die zur Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR) gehören, wodurch eine Kaskade von intrazellulären Ereignissen ausgelöst wird, die die neuronale Kommunikation beeinflussen. Inhibitoren von Cerebellin 1 sind Verbindungen, die dieses Bindungsereignis verhindern können und so die Signalwege modulieren, die auf die Aktivität von Cerebellin 1 angewiesen sind. Diese Moleküle sind für Forscher von Interesse, die die komplizierten Mechanismen der synaptischen Übertragung und der Modulation neuronaler Schaltkreise verstehen wollen.

Die Methoden zur Identifizierung und Entwicklung von Cerebellin-1-Inhibitoren sind vielfältig und erfordern oft eine Kombination fortschrittlicher wissenschaftlicher Techniken. Ein gängiger Ansatz zur Entdeckung von Molekülen, die die Interaktionen von Cerebellin 1 mit seinen Rezeptoren stören können, ist das Hochdurchsatzscreening. Dabei werden große Bibliotheken von Verbindungen auf ihre Fähigkeit getestet, an das Cerebellin-1-Protein oder seinen Rezeptor zu binden und deren Interaktion zu hemmen. Studien zur Struktur-Aktivitäts-Beziehung (SAR) werden auch zur Feinabstimmung der hemmenden Eigenschaften dieser Verbindungen eingesetzt, indem ihre chemischen Strukturen systematisch verändert werden und die daraus resultierenden Auswirkungen auf ihre Funktion beobachtet werden. Darüber hinaus bieten Computermodellierung und molekulare Docking-Simulationen Einblicke in die Art und Weise, wie diese Inhibitoren mit Cerebellin 1 oder seinen Rezeptoren auf molekularer Ebene interagieren könnten, was die Entwicklung wirksamerer Inhibitoren ermöglicht.

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ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

(+)-Bicuculline

485-49-4sc-202498
sc-202498A
50 mg
250 mg
$80.00
$275.00
(1)

Bicucullin ist ein kompetitiver Antagonist von GABA_A-Rezeptoren. Durch die Hemmung dieser Rezeptoren kann es die neuronale Erregbarkeit erhöhen und möglicherweise das Gleichgewicht zwischen erregenden und hemmenden Eingaben stören, die teilweise durch CBLN1 reguliert werden.

6-Cyano-7-nitroquinoxaline-2,3-dione

115066-14-3sc-505104
10 mg
$204.00
2
(0)

CNQX ist ein AMPA-Rezeptorantagonist. Durch die Blockade von AMPA-Rezeptoren kann es die exzitatorische Neurotransmission im zentralen Nervensystem reduzieren und möglicherweise die synaptische Aktivität dort verändern, wo CBLN1 seine Wirkung entfaltet.

D(−)-2-Amino-5-phosphonovaleric acid (D-AP5)

79055-68-8sc-200434
5 mg
$95.00
2
(1)

D-AP5 ist ein NMDA-Rezeptorantagonist. Er kann die NMDA-Rezeptor-vermittelte Komponente der exzitatorischen synaptischen Übertragung hemmen, was sich auf die synaptische Plastizität und die Rolle von CBLN1 bei der Synapsenbildung auswirken könnte.

Nifedipine

21829-25-4sc-3589
sc-3589A
1 g
5 g
$58.00
$170.00
15
(1)

Nifedipin ist ein L-Typ-Calciumkanalblocker. Durch die Hemmung dieser Kanäle kann es den Calciumeinstrom in Neuronen verringern, der für die Neurotransmitterfreisetzung unerlässlich ist, und könnte daher indirekt die CBLN1-bezogenen synaptischen Interaktionen beeinflussen.

Riluzole

1744-22-5sc-201081
sc-201081A
sc-201081B
sc-201081C
20 mg
100 mg
1 g
25 g
$20.00
$189.00
$209.00
$311.00
1
(1)

Riluzol moduliert die glutamaterge Neurotransmission und kann Natriumkanäle hemmen. Dies kann die exzitatorische Neurotransmission dämpfen und nachgeschaltete Auswirkungen auf die synaptische Organisation haben, an der CBLN1 beteiligt ist.

Gabazine

105538-73-6sc-211552
10 mg
$714.00
3
(0)

Gabazin ist ein GABA_A-Rezeptorantagonist. Durch die Hemmung der GABAergen Übertragung kann es das Gleichgewicht zwischen Erregung und Hemmung im Gehirn verändern und möglicherweise die CBLN1-bezogene Synapsenbildung und -funktion beeinflussen.

ω-Agatoxin IVA

145017-83-0sc-302015
100 µg
$454.00
(0)

ω-Agatoxin IVA ist ein Kalziumkanalblocker vom Typ P/Q. Es kann die kalziumabhängige Freisetzung von Neurotransmittern hemmen und kann die synaptische Organisation und Plastizität unter Beteiligung von CBLN1 beeinflussen.

Haloperidol

52-86-8sc-507512
5 g
$190.00
(0)

Haloperidol ist ein Dopaminrezeptor-Antagonist. Er kann dopaminerge Signalwege modulieren und so möglicherweise die synaptische Plastizität und Prozesse beeinflussen, bei denen CBLN1 aktiv ist.