Date published: 2025-10-12

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Cdc45 Inhibitoren

Gängige Cdc45 Inhibitors sind unter underem Aphidicolin CAS 38966-21-1, Camptothecin CAS 7689-03-4, Olaparib CAS 763113-22-0, Palbociclib CAS 571190-30-2 und Hydroxyurea CAS 127-07-1.

Cdc45-Inhibitoren stellen eine einzigartige Klasse von Verbindungen dar, die zwar nicht direkt auf Cdc45 abzielen, aber dessen Aktivität durch Beeinflussung verschiedener zellulärer Prozesse und Signalwege modulieren. Diese Inhibitoren entfalten ihre Wirkung im Allgemeinen durch die Störung von Schlüsselschritten bei der DNA-Replikation, dem Fortschreiten des Zellzyklus oder der Reaktion auf DNA-Schäden - Prozesse, bei denen Cdc45 eine zentrale Rolle spielt. So zielen beispielsweise Verbindungen wie Aphidicolin, Camptothecin und Gemcitabin auf verschiedene Stadien der DNA-Replikation ab. Aphidicolin hemmt die DNA-Polymerasen, während Camptothecin den DNA-Topoisomerase-I-Komplex stabilisiert und Gemcitabin in die DNA eingebaut wird, was einen Kettenabbruch bewirkt. Jede dieser Wirkungen führt zu Replikationsstress oder -unterbrechung, was indirekt die Beteiligung von Cdc45 erfordert, das für die Bildung und den Verlauf von Replikationsgabeln unerlässlich ist. Indem sie den normalen Prozess der DNA-Synthese behindern, beeinflussen diese Verbindungen indirekt die Funktion von Cdc45 in der Replikationsmaschinerie.

Neben den auf die Replikation ausgerichteten Inhibitoren zielen andere Wirkstoffe dieser Klasse auf Zellzyklusregulatoren und DNA-Schadensreaktionswege ab. Palbociclib, ein CDK4/6-Inhibitor, stoppt beispielsweise die Zellzyklusprogression und reduziert damit indirekt den Bedarf an Cdc45 in der DNA-Replikation. In ähnlicher Weise zielen Inhibitoren wie VE-821, KU-55933 und AZD7762 auf ATR-, ATM- bzw. CHK1/CHK2-Kinasen ab. Diese Kinasen spielen eine Schlüsselrolle bei der Steuerung der zellulären Reaktion auf DNA-Schäden und Replikationsstress. Durch die Hemmung dieser Kinasen erhöhen die Wirkstoffe den Replikationsstress oder stören die Kontrollpunkte des Zellzyklus, was zu einer erhöhten Abhängigkeit von Cdc45 bei der Aufrechterhaltung der Replikationstreue und der genomischen Stabilität führt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Klasse der Cdc45-Inhibitoren ein breites Spektrum von Verbindungen umfasst, die zwar nicht direkt auf Cdc45 abzielen, aber dessen Aktivität indirekt über verschiedene biochemische Wege modulieren. Diese Inhibitoren zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, Replikationsstress auszulösen, die Progression des Zellzyklus zu stören oder die Reaktionsmechanismen auf DNA-Schäden zu beeinträchtigen, wodurch sie die funktionelle Rolle von Cdc45 bei der DNA-Replikation und der Aufrechterhaltung der genomischen Stabilität beeinflussen.

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