TMEM72-Aktivatoren umfassen eine Reihe von chemischen Verbindungen, die mit verschiedenen intrazellulären Signalwegen interagieren und so indirekt die Aktivität von TMEM72 verstärken. Forskolin und Ionomycin beispielsweise erhöhen beide die intrazellulären Botenstoffe cAMP bzw. Kalzium, was zur Aktivierung der Proteinkinase A und der kalziumabhängigen Proteinkinasen führen kann. Diese Kinasen können TMEM72 phosphorylieren und damit seine funktionelle Aktivität in der Zelle verstärken. Auch PMA, ein bekannter Aktivator der Proteinkinase C, und Epigallocatechingallat (EGCG), das konkurrierende Kinasen hemmt, könnten Phosphorylierungsmuster verändern, die eine Aktivierung von TMEM72 begünstigen. Sphingosin-1-phosphat (S1P) aktiviert über seine Rezeptoren G-Protein-gekoppelte Signalwege, die in der Phosphorylierung und Aktivierung von TMEM72 gipfeln könnten.
Einen weiteren Einfluss auf die zelluläre Rolle von TMEM72 haben Verbindungen wie LY294002, U0126 und SB203580, die wichtige Signalwege wie PI3K/AKT/mTOR, MAPK/ERK bzw. p38 MAPK modulieren. Durch die Hemmung dieser Signalwege könnten diese Verbindungen ein Signalumfeld schaffen, das die Aktivität von TMEM72 indirekt verstärkt. Darüber hinaus erhöhen Kalzium-Ionophore wie A23187 und Thapsigargin den intrazellulären Kalziumspiegel, der Kinasen aktivieren könnte, die TMEM72 phosphorylieren und aktivieren. Darüber hinaus kann die spezifische Hemmung bestimmter PKC-Isoformen durch BIM-I und Calphostin C die zelluläre Signaldynamik verändern, was zur Phosphorylierung und anschließenden Verstärkung der Funktion von TMEM72 führt. Dies zeigt das komplexe regulatorische Netzwerk, in das diese TMEM72-Aktivatoren eingreifen, um die Aktivität von TMEM72 zu beeinflussen.
Siehe auch...
Artikel 331 von 11 von insgesamt 11
Anzeigen:
| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|