Chemische Inhibitoren von SK2 spielen verschiedene Rollen bei der Hemmung der Funktion dieses durch Kalzium aktivierten Kaliumkanals mit geringer Leitfähigkeit. Apamin, ein gut dokumentierter SK2-Inhibitor, bindet direkt an die Kanäle und verringert so deren Fähigkeit, Kaliumionen zu leiten, was für den ordnungsgemäßen Betrieb dieser Kanäle von entscheidender Bedeutung ist. In ähnlicher Weise bindet UCL 1684 an SK2-Kanäle und vermindert ihre Kaliumionenleitfähigkeit, wodurch ihre physiologische Funktion direkt gehemmt wird. Sowohl NS8593-Hydrochlorid als auch seine Nicht-Hydrochlorid-Form NS8593 stören den Gating-Mechanismus der SK2-Kanäle, der für ihre Funktion unerlässlich ist, was zu einem verringerten Fluss von Kaliumionen durch den Kanal führt.
Lei-Dab7 heftet sich an SK2-Kanäle und verändert deren Gate-Eigenschaften. Diese Wechselwirkung verringert die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Kanäle in einem offenen Zustand befinden, und reduziert so die Leitfähigkeit der Kaliumionen. Dequaliniumchlorid und BML-258 wenden eine ähnliche Hemmungsstrategie an, indem sie direkt an SK2-Kanäle binden und den Kaliumionenfluss behindern. CyPPA ist zwar ebenfalls ein Inhibitor, erzielt seine Wirkung jedoch durch eine Veränderung der Kanalkonformation, was zu einer Verringerung der Leitfähigkeit des Kanals für Kaliumionen führt. Diese Veränderung der Kanalkonformation ist ein entscheidender Aspekt der SK2-Kanalhemmung. UCL 1848 beispielsweise wirkt sehr spezifisch auf SK2-Kanäle, indem es an sie bindet und ihre Fähigkeit, Kaliumionen zu leiten, einschränkt. Diese spezifische Interaktion ist der Schlüssel für den Hemmungsprozess. Scyllatoxin übt seine hemmende Wirkung aus, indem es den Durchgang von Kaliumionen durch die SK2-Kanäle behindert und so deren Funktionalität direkt beeinträchtigt. Candelalide A schließlich hemmt SK2, indem es die Struktur des Kanals nach der Bindung verändert. Bei dieser Strukturveränderung handelt es sich nicht nur um eine physische Blockade, sondern um eine funktionelle Veränderung, die zu einer verringerten Kaliumionenleitfähigkeit des Kanals führt. Jede dieser Chemikalien interagiert mit dem SK2-Protein auf eine Art und Weise, die seine normale Funktion beeinträchtigt und seine Aktivität und damit seinen Beitrag zur Kaliumionenleitfähigkeit, für die sie verantwortlich sind, verringert.
Siehe auch...
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
---|---|---|---|---|---|---|
Apamin | 24345-16-2 | sc-200994 sc-200994A | 500 µg 1 mg | $168.00 $280.00 | 7 | |
Blockiert SK2 (Kalzium-aktivierter Kaliumkanal 2 mit geringer Leitfähigkeit) durch Bindung an die Kanäle und hemmt so deren Durchlässigkeit für Kaliumionen, was für die Funktion des Kanals unerlässlich ist. | ||||||
NS8593 hydrochloride | 875755-24-1 | sc-253203 | 5 mg | $210.00 | 1 | |
Verändert den Gating-Mechanismus von SK2-Kanälen und hemmt dadurch deren Kaliumionenleitfähigkeit. |