Date published: 2025-10-23

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Ribosomal Protein L11 Inhibitoren

Gängige Ribosomal Protein L11 Inhibitors sind unter underem CX-5461 CAS 1138549-36-6, BMH-21 CAS 896705-16-1, CDC25 Phosphatase Inhibitor II, NSC 663284 CAS 383907-43-5, Flavopiridol CAS 146426-40-6 und CGP 57380 CAS 522629-08-9.

Inhibitoren des ribosomalen Proteins L11 (RPL11) bilden eine vielfältige Klasse von Chemikalien, die die Aktivität von RPL11 durch direkte oder indirekte Mechanismen modulieren, indem sie seine Interaktion mit 28S rRNA und den anschließenden Aufbau der 60S ribosomalen Untereinheit beeinflussen. Ein Beispiel ist CX-5461, ein synthetisches kleines Molekül, das als direkter Inhibitor wirkt, indem es an die G-Quadruplex-Struktur in der rRNA bindet und so die Interaktion zwischen L11 und 28S rRNA verhindert. Dadurch wird der Zusammenbau der ribosomalen 60S-Untereinheit gestört, was zu einer Hemmung der Proteinsynthese führt. Ein weiterer direkter Inhibitor, BMH-21, bindet an die C-terminale Region von L11, was seinen spezifischen Mechanismus zur Hemmung von RPL11 und seine nachgeschalteten Auswirkungen auf den Zusammenbau der ribosomalen Untereinheit und die Proteintranslation verdeutlicht. Darüber hinaus dienen CX-3543 und NSC 663284 als indirekte Inhibitoren, indem sie die G-Quadruplex-Struktur modulieren und die Dissoziation von L11 von der 28S rRNA fördern. Diese indirekten Modulationen stören den Zusammenbau der ribosomalen Untereinheit 60S, was zu einer Beeinträchtigung der Proteinsynthese führt. Zu dieser Klasse gehören auch Verbindungen wie Flavopiridol, CGP 57380 und Cisplatin, die indirekt wirken, indem sie Kinasen hemmen, die für die Phosphorylierung von L11 verantwortlich sind, was die Vielfalt der Mechanismen innerhalb dieser chemischen Klasse weiter verdeutlicht.

RK-33 und CX-5011 wirken sowohl als direkte als auch als indirekte Inhibitoren, indem sie sich an die G-Quadruplex-Struktur binden und diese stabilisieren, wodurch die Dissoziation von L11 verhindert und der Zusammenbau der ribosomalen Untereinheiten gestört wird. Insbesondere Cisplatin bildet kovalente Addukte mit der C-terminalen Region von L11 und stellt damit einen einzigartigen Mechanismus zur Hemmung von RPL11 dar. Diese verschiedenen Mechanismen verdeutlichen das komplizierte regulatorische Netzwerk, das die Aktivität von RPL11 steuert, und seine entscheidende Rolle bei der Proteinsynthese. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass RPL11-Inhibitoren eine Klasse von Chemikalien mit verschiedenen Wirkmechanismen darstellen, die alle auf die Modulation von RPL11 und seine Rolle beim Aufbau der ribosomalen Untereinheiten hinauslaufen. Das Verständnis der spezifischen biochemischen und zellulären Pfade, die von diesen Inhibitoren beeinflusst werden, bietet wertvolle Einblicke in die Komplexität der regulatorischen Prozesse, die die Proteinsynthese steuern.

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ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

CX-5461

1138549-36-6sc-507275
5 mg
$240.00
(0)

CX-5461, ein synthetisches kleines Molekül, wirkt als direkter Inhibitor des ribosomalen Proteins L11, indem es an die G-Quadruplex-Struktur in der rRNA bindet und so die Interaktion zwischen L11 und 28S rRNA verhindert. Diese direkte Bindung stört den Zusammenbau der 60S-ribosomalen Untereinheit, was zu einer Hemmung der Proteinsynthese führt.

BMH-21

896705-16-1sc-507460
10 mg
$165.00
(0)

BMH-21, eine synthetische Verbindung, dient als direkter Inhibitor des ribosomalen Proteins L11, indem es an dessen C-terminale Region bindet und so dessen Interaktion mit 28S rRNA unterbricht. Diese Interferenz hemmt die Assemblierung der 60S-ribosomalen Untereinheit, was zu einer gestörten Ribosomenbildung und einer verminderten Proteinsynthese führt.

CDC25 Phosphatase Inhibitor II, NSC 663284

383907-43-5sc-202987A
sc-202987
sc-202987B
sc-202987C
1 mg
5 mg
10 mg
25 mg
$50.00
$236.00
$350.00
$650.00
4
(1)

NSC 663284, ein synthetisches kleines Molekül, wirkt als indirekter Inhibitor des ribosomalen Proteins L11, indem es die Dissoziation von L11 von der 28S rRNA fördert. Diese indirekte Modulation stört den Zusammenbau der 60S-ribosomalen Untereinheit, was zu einer Hemmung der Proteinsynthese führt.

Flavopiridol

146426-40-6sc-202157
sc-202157A
5 mg
25 mg
$78.00
$254.00
41
(3)

Flavopiridol, ein synthetisches Flavonoidderivat, wirkt als indirekter Inhibitor des ribosomalen Proteins L11, indem es CDK9 hemmt, eine Kinase, die für die L11-Phosphorylierung verantwortlich ist. Diese indirekte Modulation unterbricht die Interaktion zwischen L11 und 28S rRNA, was zu einer gestörten Assemblierung der 60S-ribosomalen Untereinheit und einer Hemmung der Proteinsynthese führt.

CGP 57380

522629-08-9sc-202993
5 mg
$172.00
6
(1)

CGP 57380, ein synthetisches kleines Molekül, wirkt als indirekter Inhibitor des ribosomalen Proteins L11, indem es p38 MAPK hemmt, eine Kinase, die für die L11-Phosphorylierung verantwortlich ist. Diese indirekte Modulation unterbricht die Interaktion zwischen L11 und 28S rRNA, was zu einer gestörten Assemblierung der 60S-ribosomalen Untereinheit und einer Hemmung der Proteinsynthese führt.

Cisplatin

15663-27-1sc-200896
sc-200896A
100 mg
500 mg
$76.00
$216.00
101
(4)

Cisplatin, eine synthetische platinhaltige Verbindung, wirkt als direkter Inhibitor des ribosomalen Proteins L11, indem es kovalente Addukte mit seiner C-terminalen Region bildet. Diese kovalente Bindung unterbricht die Interaktion zwischen L11 und 28S rRNA, was zu einer gestörten Assemblierung der 60S-ribosomalen Untereinheit und einer Hemmung der Proteinsynthese führt.