Im Bereich der zellulären Homöostase spielt der Phosphatidylserinrezeptor (PSR) eine entscheidende Rolle bei der Identifizierung und Erleichterung der Beseitigung apoptotischer Zellen. Die Aktivierung des PSR ist untrennbar mit dem Vorhandensein apoptotischer Zellen verbunden; daher erhöhen Verbindungen, die Apoptose auslösen, indirekt die Zahl der Ziele für den PSR, was zu seiner theoretischen Aktivierung führt. Chemikalien wie Sanguinarin und Piperlongumin erhöhen die intrazellulären reaktiven Sauerstoffspezies, die den Zelltod auslösen und die PSR-vermittelte Phagozytose verstärken, indem sie das "eat-me"-Signal durch Phosphatidylserin-Exposition erhöhen. In ähnlicher Weise können Arsentrioxid und Withaferin A die Apoptose in bestimmten Zelllinien fördern, was zu einem Anstieg der PSR-Aktivität aufgrund einer höheren Verfügbarkeit apoptotischer Zellen führen könnte.
Betulinsäure, Ursolsäure und Capsaicin sind weitere Beispiele, die über verschiedene intrazelluläre Mechanismen, einschließlich des mitochondrialen Weges und der DNA-Schädigung, Apoptose auslösen und so zur Aktivierung der PSR führen. Paclitaxel durch seine Wirkung auf Mikrotubuli und Thapsigargin durch Kalziumdysregulierung führen ebenfalls zur Apoptose, wodurch die Substrate für die PSR-Aktivierung erhöht werden. Die Hemmung der DNA-Topoisomerase I durch Camptothecin, die gezielte Apoptoseinduktion durch Curcumin und die pro-apoptotische Wirkung von Resveratrol in bestimmten Zelllinien tragen alle zur verstärkten Aktivierung von PSR bei. Indem sie den apoptotischen Prozess verstärken, könnten diese Verbindungen als indirekte Aktivatoren der PSR dienen und deren kritische Funktion bei der Aufrechterhaltung des zellulären Gleichgewichts verstärken. Die Erforschung solcher indirekten Aktivatoren beruht auf dem komplizierten Gleichgewicht von Zelltod und -abbau, bei dem PSR als Wächter für die phagozytische Signalgebung dient.
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