PRR17-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die spezifisch die Aktivität des prolinreichen Proteins 17 (PRR17) hemmen. PRR17 ist ein Protein, dessen Funktionen noch nicht vollständig erforscht sind, von dem jedoch angenommen wird, dass es an verschiedenen intrazellulären Signalwegen und Regulationsmechanismen beteiligt ist. Inhibitoren, die auf PRR17 abzielen, sollen dessen Aktivität modulieren, und ihre Mechanismen können je nach Strukturklasse und Bindungsaffinität variieren. Diese Inhibitoren wirken oft, indem sie an die aktiven oder allosterischen Stellen von PRR17 binden und dadurch seine Fähigkeit blockieren, mit seinen physiologischen Partnern zu interagieren, oder seine enzymatische Aktivität stören. Die Spezifität und Wirksamkeit von PRR17-Inhibitoren hängt von ihrer chemischen Struktur, ihren funktionellen Gruppen und den Bindungsstellen ab, auf die sie abzielen. Die molekularen Gerüste der PRR17-Inhibitoren sind vielfältig und reichen von kleinen organischen Molekülen bis hin zu Peptidmimetika. Sie enthalten oft spezifische Strukturmotive, die ihre Bindungsaffinität zum Protein erhöhen. Die Entdeckung und das Design von PRR17-Inhibitoren beinhalten im Allgemeinen Studien zur Struktur-Aktivitäts-Beziehung (SAR), um zu verstehen, wie sich verschiedene chemische Modifikationen auf ihre Bindung und Hemmung von PRR17 auswirken. Computergestützte Docking- und Molekulardynamiksimulationen werden häufig eingesetzt, um Wechselwirkungen zwischen dem Inhibitor und dem Protein-Target vorherzusagen und zu optimieren. Diese Verbindungen werden durch biochemische Assays weiter charakterisiert, um ihre Hemmaktivität, Bindungskinetik und Selektivität gegenüber PRR17 zu bewerten. Darüber hinaus können Strukturstudien wie Röntgenkristallographie oder NMR-Spektroskopie eingesetzt werden, um den Bindungsmodus dieser Inhibitoren aufzuklären. Die Entwicklung von PRR17-Inhibitoren ist für das Verständnis der physiologischen Rolle von PRR17 und der damit verbundenen Signalwege von Interesse und bietet Einblicke in seine Funktion bei zellulären Prozessen. Das Verständnis der strukturellen und funktionellen Eigenschaften von PRR17 und seinen Inhibitoren trägt zu einem besseren Verständnis seiner Rolle bei der molekularen Signalübertragung und Regulation innerhalb der Zelle bei.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Actinomycin D | 50-76-0 | sc-200906 sc-200906A sc-200906B sc-200906C sc-200906D | 5 mg 25 mg 100 mg 1 g 10 g | $73.00 $238.00 $717.00 $2522.00 $21420.00 | 53 | |
Actinomycin D interkaliert in die DNA und hemmt den Transkriptionsprozess im Allgemeinen, was die Expression von C20orf204 verringern könnte. | ||||||
Cycloheximide | 66-81-9 | sc-3508B sc-3508 sc-3508A | 100 mg 1 g 5 g | $40.00 $82.00 $256.00 | 127 | |
Cycloheximid hemmt die eukaryotische Proteinsynthese, indem es in den Translokationsschritt im Ribosom eingreift und so möglicherweise den Gehalt an C20orf204-Protein verringert. | ||||||
α-Amanitin | 23109-05-9 | sc-202440 sc-202440A | 1 mg 5 mg | $260.00 $1029.00 | 26 | |
Alpha-Amanitin bindet stark an die RNA-Polymerase II und hemmt die mRNA-Synthese, was zu einer Herunterregulierung der Expression von C20orf204 führen könnte. | ||||||
Rifampicin | 13292-46-1 | sc-200910 sc-200910A sc-200910B sc-200910C | 1 g 5 g 100 g 250 g | $95.00 $322.00 $663.00 $1438.00 | 6 | |
Rifampicin hemmt die DNA-abhängige RNA-Polymerase in Prokaryoten und könnte theoretisch die Expression von C20orf204 beeinflussen, wenn ähnliche Verbindungen die eukaryotische RNA-Polymerase beeinflussen. | ||||||
Chloroquine | 54-05-7 | sc-507304 | 250 mg | $68.00 | 2 | |
Chloroquin kann die DNA-Replikation und -Transkription beeinträchtigen, indem es in die DNA interkaliert, was die Expression von C20orf204 verringern könnte. | ||||||
Camptothecin | 7689-03-4 | sc-200871 sc-200871A sc-200871B | 50 mg 250 mg 100 mg | $57.00 $182.00 $92.00 | 21 | |
Camptothecin hemmt die Topoisomerase I und verhindert so, dass sich die DNA aufrollt, was für die Transkription notwendig ist, was die Expression von C20orf204 beeinträchtigen könnte. | ||||||
Fluorouracil | 51-21-8 | sc-29060 sc-29060A | 1 g 5 g | $36.00 $149.00 | 11 | |
5-Fluorouracil wird zu Nukleotidanaloga verstoffwechselt, die in RNA und DNA eingebaut werden können und deren Funktion beeinträchtigen, wodurch die Expression von C20orf204 möglicherweise verringert wird. | ||||||
Mitomycin C | 50-07-7 | sc-3514A sc-3514 sc-3514B | 2 mg 5 mg 10 mg | $65.00 $99.00 $140.00 | 85 | |
Mitomycin C bildet DNA-Querverbindungen, hemmt die DNA-Synthese und könnte dadurch die C20orf204-Expression verringern. | ||||||
Trichostatin A | 58880-19-6 | sc-3511 sc-3511A sc-3511B sc-3511C sc-3511D | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg 50 mg | $149.00 $470.00 $620.00 $1199.00 $2090.00 | 33 | |
Trichostatin A ist ein Histon-Deacetylase-Inhibitor, der die Chromatinstruktur und die Genexpression verändern kann, was sich möglicherweise auf die Konzentration von C20orf204 auswirkt. | ||||||
5-Aza-2′-Deoxycytidine | 2353-33-5 | sc-202424 sc-202424A sc-202424B | 25 mg 100 mg 250 mg | $214.00 $316.00 $418.00 | 7 | |
Decitabin ist ein DNA-Methyltransferase-Inhibitor, der zu einer Hypomethylierung der DNA führt und möglicherweise die Expression von C20orf204 beeinflusst. | ||||||