Date published: 2025-9-10

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PRPF4 Inhibitoren

Gängige PRPF4 Inhibitors sind unter underem Pladienolide B CAS 445493-23-2, Taxol CAS 33069-62-4, Nocodazole CAS 31430-18-9, Olaparib CAS 763113-22-0 und Cediranib CAS 288383-20-0.

PRPF4-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die auf die Aktivität des PRPF4-Proteins (Prä-mRNA-Prozessierungsfaktor 4) abzielen und diese hemmen. Das PRPF4-Protein ist ein entscheidender Bestandteil des Spleißosoms. Das Spleißosom ist ein großer und dynamischer Ribonukleoproteinkomplex, der in eukaryotischen Zellen für die Entfernung von Introns aus der Prä-mRNA verantwortlich ist. Dieser Prozess ist für die ordnungsgemäße Reifung der Messenger-RNA (mRNA) unerlässlich. Insbesondere PRPF4 spielt eine Rolle bei der Zusammensetzung und Regulierung des U4/U6 di-snRNP (small nuclear ribonucleoprotein)-Subkomplexes innerhalb des Spleißosoms, wo es an den katalytischen Schritten des Spleißens beteiligt ist, indem es mit anderen Spleißfaktoren wie PRPF3 und PRPF18 interagiert. PRPF4-Inhibitoren sind von Interesse, weil sie in diese fein abgestimmte molekulare Maschinerie eingreifen und die Regulation der Genexpression auf posttranskriptioneller Ebene beeinflussen. Die chemische Struktur von PRPF4-Inhibitoren ermöglicht in der Regel eine Interaktion mit spezifischen Domänen oder Bindungstaschen auf dem PRPF4-Protein, was zu einer Veränderung seiner Funktion führt. Diese Inhibitoren können die Konformationsänderungen stören, die für die Aktivität von PRPF4 während der Spleißosomen-Assemblierung oder -Katalyse erforderlich sind, was wiederum die Spleißtreue beeinträchtigen kann. Diese Modulation kann zu weitreichenden Veränderungen in alternativen Spleißmustern führen, die sich möglicherweise auf die Expression zahlreicher Gene und die Produktion verschiedener Proteinisoformen auswirken. Die Entwicklung von PRPF4-Inhibitoren erfordert detaillierte Kenntnisse der dreidimensionalen Struktur von PRPF4 und seiner Wechselwirkungen mit anderen spliceosomalen Komponenten. Dabei wird häufig auf strukturbasierte Techniken zur Arzneimittelentwicklung wie molekulares Docking oder Computermodellierung zurückgegriffen, um wichtige Bindungsstellen zu identifizieren und die Bindungsaffinität von Inhibitoren zu optimieren.

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Pladienolide B

445493-23-2sc-391691
sc-391691B
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(2)

Zielt direkt auf das Spleißosom und hemmt dessen Funktion. Könnte möglicherweise die Rolle von PRPF4 beim Spleißen von prä-mRNA beeinflussen.

Taxol

33069-62-4sc-201439D
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1 g
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Stabilisiert Mikrotubuli und könnte möglicherweise die Rolle von PRPF4 als mitotisches Checkpoint-Protein beeinflussen.

Nocodazole

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Unterbricht die Mikrotubuli-Funktion, was sich möglicherweise auf die Rolle von PRPF4 bei der Mitose auswirkt.

Olaparib

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250 mg
500 mg
1 g
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PARP-Inhibitor, der häufig gegen Eierstockkrebs eingesetzt wird, könnte indirekt den Einfluss von PRPF4 auf die Chemoresistenz modulieren.

Cediranib

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5 mg
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VEGF-Inhibitor, der auf die Angiogenese bei Eierstockkrebs abzielt, könnte indirekt die Rolle von PRPF4 bei der Chemoresistenz beeinflussen.

Chlorambucil

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250 mg
1 g
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3
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Alkylierungsmittel, könnte indirekte Auswirkungen auf den Einfluss von PRPF4 auf die Chemoresistenz haben.

Carboplatin

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Alkylierendes Mittel, das die DNA-Vernetzung beeinflusst. Könnte indirekt mit dem Einfluss von PRPF4 auf die Chemoresistenz bei Eierstockkrebs interagieren.

2′-Deoxy-2′,2′-difluorocytidine

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1 g
5 g
$56.00
$128.00
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Nukleosidanalogon, das die DNA-Synthese stört, könnte indirekte Auswirkungen auf die Rolle von PRPF4 bei der Chemoresistenz haben.