Date published: 2025-11-28

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OR8H2 Aktivatoren

Gängige OR8H2 Activators sind unter underem 1-Octanol CAS 111-87-5, Geranyl acetate CAS 105-87-3, (±)-β-Citronellol CAS 106-22-9, Benzyl acetate CAS 140-11-4 und 2-Phenylethanol CAS 60-12-8.

OR8H2 umfasst eine Vielzahl von Verbindungen, die über eine direkte und spezifische Interaktion an den Geruchsrezeptor binden und so eine Kaskade von zellulären Signalereignissen auslösen, die für die Wahrnehmung von Gerüchen verantwortlich sind. Unter diesen Aktivatoren sind 1-Octanol, Geranylacetat und Citronellol beispielhaft für ihre Fähigkeit, an den Rezeptor zu binden, der in die Membran der Geruchssinneszellen eingebettet ist. Nach der Bindung bewirken diese Chemikalien eine Konformationsänderung in OR8H2. Diese strukturelle Veränderung erleichtert die Kopplung des Rezeptors an die mit ihm assoziierten G-Proteine, die dann an ihrer Alpha-Untereinheit einen GDP-GTP-Austausch vollziehen und dadurch aktiviert werden. Die anschließende Dissoziation der G-Protein-Untereinheiten führt zur Aktivierung nachgeschalteter Effektoren wie der Adenylatzyklase, die die Umwandlung von ATP in den zweiten Botenstoff cAMP katalysiert. Die Anhäufung von cAMP öffnet Ionenkanäle, die den Einstrom von Ionen wie Kalzium und Natrium ermöglichen, was zu einer Depolarisierung des Neurons und der Auslösung eines Aktionspotenzials führt, das das Geruchssignal an das Gehirn weiterleitet.

Benzylacetat, Phenethylalkohol, Alpha-Pinen, Eugenol, Linalool, Isoamylacetat, Methylanthranilat, Beta-Caryophyllen und Limonen binden jeweils über einen ähnlichen Mechanismus an OR8H2. Ihre Bindung an die spezialisierten Stellen von OR8H2 gewährleistet ein breites Spektrum der Dufterkennung. Die Aktivierung des Rezeptors durch diese Verbindungen führt zu einem ähnlichen G-Protein-gekoppelten Rezeptorweg, der zur Erzeugung von Aktionspotenzialen führt, die an den Geruchskortex weitergeleitet werden. Die Spezifität der Interaktion zwischen OR8H2 und diesen verschiedenen Molekülen ist die Grundlage für die komplexe Selektivität von Geruchsmolekülen, die dem Geruchssystem die feine Unterscheidung einer großen Anzahl von Düften ermöglicht. Dieser komplizierte Mechanismus der Aktivierung und Signalweiterleitung durch verschiedene chemische Aktivatoren unterstreicht die Komplexität und Präzision des Geruchssystems.

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D-Limonene

5989-27-5sc-205283
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100 ml
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Limonen, ein häufiger Bestandteil des Zitrusduftes, kann OR8H2 aktivieren, indem es spezifisch an den Rezeptor bindet und die G-Protein-gekoppelte Rezeptorkaskade aktiviert, die für die olfaktorische Signaltransduktion von grundlegender Bedeutung ist.