Date published: 2025-10-25

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MUP1 Inhibitoren

Gängige MUP1 Inhibitors sind unter underem Flutamide CAS 13311-84-7, Ketoconazole CAS 65277-42-1, Bisphenol A, Genistein CAS 446-72-0 und Daidzein CAS 486-66-8.

MUP1, allgemein bekannt als Major Urinary Protein 1, ist ein Mitglied der Lipocalin-Familie, einer Gruppe kleiner extrazellulärer Proteine, die kleine hydrophobe Moleküle binden und transportieren. MUP1 wird vorwiegend in der Leber gebildet und von vielen Säugetieren, insbesondere von Nagetieren, mit dem Urin ausgeschieden. Dieses Protein spielt eine wichtige Rolle beim Transport und bei der Freisetzung von Pheromonen, d. h. chemischen Substanzen, die von Tieren zur Kommunikation mit Artgenossen produziert werden. Pheromone sind an einer Reihe von Verhaltensweisen beteiligt, darunter Reviermarkierung, Paarung und Signalisierung des Fortpflanzungsstatus. Durch Bindung an bestimmte Pheromone trägt MUP1 zur Stabilisierung dieser flüchtigen Verbindungen bei, so dass sie länger in der Umwelt verbleiben und von anderen Individuen entdeckt werden können.

Inhibitoren, die auf MUP1 abzielen, zielen darauf ab, seine Funktion zu modulieren, insbesondere seine Fähigkeit, Pheromone zu binden und zu transportieren. Diese Inhibitoren können tiefgreifende Auswirkungen auf das Verhalten haben, das durch pheromonale Kommunikation gesteuert wird. Indem sie MUP1 daran hindern, an seine Zielpheromone zu binden, können diese Hemmstoffe die normale Kommunikation innerhalb einer Spezies stören und möglicherweise Verhaltensweisen wie Paarung und Reviermarkierung verändern. Die genauen Mechanismen dieser Hemmstoffe können variieren. Einige können direkt in die Bindungstasche von MUP1 eingreifen und so die Pheromonbindung verhindern. Andere könnten die Konformation des Proteins verändern und es dadurch funktionsunfähig machen. Darüber hinaus könnten einige Inhibitoren die Sekretion von MUP1 verhindern und damit seine Präsenz in der äußeren Umgebung verringern. Das Verständnis der Wirkung und der Auswirkungen von MUP1-Inhibitoren bietet wertvolle Einblicke in die komplizierte Welt der chemischen Kommunikation im Tierreich und in die zentrale Rolle, die Proteine wie MUP1 bei diesen Prozessen spielen.

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Flutamide

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Flutamid ist ein Antiandrogen, das die Androgenwirkung in der Leber hemmen könnte. Da Androgene die Produktion von MUPs stimulieren können, könnte Flutamid indirekt die MUP1-Expression verringern.

Ketoconazole

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Ketoconazol hemmt Cytochrom-P450-Enzyme und kann die Synthese von Steroidhormonen beeinflussen. Änderungen des Hormonspiegels könnten sich indirekt auf die MUP1-Expression auswirken.

Bisphenol A

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Bisphenol A ist eine endokrin wirksame Chemikalie, die die Hormonsignalübertragung beeinträchtigen kann. Da MUP1 von Hormonen beeinflusst wird, könnte Bisphenol A seine Expression modulieren.

Genistein

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Genistein ist ein Phytoöstrogen und könnte die MUP1-Expression durch Modulation der östrogenen Aktivität in der Leber beeinflussen.

Daidzein

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Daidzein ist wie Genistein ein Phytoöstrogen und könnte den MUP1-Spiegel durch Beeinflussung der östrogenen Signalübertragung beeinflussen.

Cyproterone Acetate

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Als Antiandrogen könnte Cyproteron die Expression von Androgen-regulierten Genen wie MUP1 verringern.

Tamoxifen

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2.5 g
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Tamoxifen wirkt als Östrogenrezeptor-Modulator. Durch die Beeinflussung der Östrogen-Signalübertragung könnte es indirekt die MUP1-Expression beeinflussen.

Diethylstilbestrol

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Als synthetisches Östrogen könnte Diethylstilbestrol MUP1 je nach dem Kontext seiner Verabreichung und anderen Faktoren hoch- oder herunterregulieren.

Finasteride

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Durch die Hemmung der 5-alpha-Reduktase und die Senkung des Dihydrotestosteron (DHT)-Spiegels könnte Finasterid indirekt die MUP1-Expression beeinflussen.

Spironolactone

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50 mg
$107.00
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Als Aldosteronantagonist mit antiandrogener Wirkung könnte Spironolacton die MUP1-Expression durch Modulation der Androgenwirkung beeinflussen.