Metallothionein-1B-Inhibitoren gehören zu einer speziellen Klasse chemischer Verbindungen, die auf das Metallothionein-1B (MT-1B)-Protein abzielen. Metallothioneine sind eine Familie kleiner, cysteinreicher Proteine, die in verschiedenen Geweben von Organismen im gesamten Tierreich vorkommen. Sie sind an der Regulierung der Metallhomöostase beteiligt, insbesondere bei essenziellen Metallen wie Zink und Kupfer sowie bei toxischen Schwermetallen wie Cadmium und Quecksilber. MT-1B, eine spezifische Isoform von Metallothionein, ist für seine Fähigkeit bekannt, Metallionen zu binden und zu sequestrieren, wodurch deren toxische Anreicherung in Zellen verhindert wird. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der zellulären Abwehr von durch Metalle verursachtem oxidativem Stress und hilft, das richtige Gleichgewicht essenzieller Metalle für verschiedene biologische Prozesse aufrechtzuerhalten.
Inhibitoren von MT-1B sind so konzipiert, dass sie mit diesem Protein interagieren und seine Metallbindungskapazität oder seine regulatorischen Funktionen stören. Diese Inhibitoren können über verschiedene Mechanismen wirken, einschließlich der Bindung an spezifische Stellen auf MT-1B oder der Veränderung seiner Konformation. Durch die Hemmung von MT-1B können diese Verbindungen die zelluläre Reaktion auf Metallbelastung beeinflussen, indem sie die Bioverfügbarkeit von Metallen und die Fähigkeit der Zelle, mit metallbedingtem Stress umzugehen, beeinflussen. Die Forschung zu MT-1B-Inhibitoren konzentriert sich in erster Linie auf die Entschlüsselung der molekularen Mechanismen, durch die MT-1B zur Metallhomöostase und zu oxidativen Stressreaktionen beiträgt, und wirft ein Licht auf das breitere Feld der Metallbiologie und ihre Relevanz für verschiedene physiologische und umweltbezogene Zusammenhänge.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Cobalt(II) chloride | 7646-79-9 | sc-252623 sc-252623A | 5 g 100 g | $63.00 $173.00 | 7 | |
Kobaltionen können mit dem metallabhängigen Transkriptionsfaktor 1 interferieren und die MT1B-Expression verändern. | ||||||
Silver nitrate | 7761-88-8 | sc-203378 sc-203378A sc-203378B | 25 g 100 g 500 g | $112.00 $371.00 $1060.00 | 1 | |
Silberionen können mit essenziellen Metallen konkurrieren und die MT1B-Expression durch Veränderung ihrer regulatorischen Signalwege beeinflussen. | ||||||
Bismuth(III) subsalicylate | 14882-18-9 | sc-227416 | 100 g | $30.00 | ||
Wismutverbindungen können verschiedene zelluläre Signalwege beeinflussen, was möglicherweise zu einer Herunterregulierung der MT1B-Expression führt. | ||||||
Nickel Sulfate | 7786-81-4 | sc-507407 | 5 g | $63.00 | ||
Eine Nickelbelastung kann sich auf die Genexpressionsprofile auswirken und möglicherweise auch die MT1B-Expression verringern. | ||||||
Iron(III) chloride | 7705-08-0 | sc-215192 sc-215192A sc-215192B | 10 g 100 g 500 g | $40.00 $45.00 $85.00 | ||
Eine Eisenüberladung könnte die Expression von MT1B aufgrund von Konkurrenz mit anderen auf Metalle reagierenden Elementen unterdrücken. | ||||||
Manganese(II) chloride beads | 7773-01-5 | sc-252989 sc-252989A | 100 g 500 g | $19.00 $30.00 | ||
Mangan kann die Expression von metallbindenden Proteinen beeinflussen, wodurch MT1B möglicherweise herunterreguliert wird. | ||||||