Inhibitoren des Eukaryotic Release Factor 1 (eRF1) gehören zu einer bestimmten Kategorie chemischer Verbindungen, die auf einen entscheidenden Schritt in der Abschlussphase der Proteinsynthese in eukaryotischen Zellen abzielen. Im komplexen Prozess der Translation ist eRF1 ein Schlüsselfaktor, der für die Erkennung und Bindung an die Terminationscodons (auch als Stopcodons bekannt) auf den Messenger-RNA-Strängen (mRNA) verantwortlich ist, was letztlich zur Freisetzung des neu synthetisierten Proteins aus dem Ribosom führt. Die Hemmung der eRF1-Funktion stört diesen grundlegenden Prozess, was möglicherweise zu einer veränderten Proteinsynthese und zellulären Aktivitäten führt.
Diese Inhibitoren sind darauf ausgelegt, die normale Funktion von eRF1 zu modulieren, das eine wesentliche Rolle bei der Aufrechterhaltung der Genauigkeit und Effizienz der Proteinsynthese spielt. Durch Bindung an spezifische Stellen auf eRF1 oder durch Störung seiner Interaktion mit dem Ribosom und der mRNA können diese Verbindungen den Abbruchprozess steuern und bieten Forschern ein wertvolles Werkzeug zur Untersuchung zellulärer Translationsmechanismen. Die Erforschung von eRF1-Inhibitoren liefert Einblicke in die komplizierten Abläufe der Proteinsynthese und ihre Regulation in eukaryotischen Zellen.
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Eeyarestatin I | 412960-54-4 | sc-358130B sc-358130 sc-358130A sc-358130C sc-358130D sc-358130E | 5 mg 10 mg 25 mg 50 mg 100 mg 500 mg | $112.00 $199.00 $347.00 $683.00 $1336.00 $5722.00 | 12 | |
Eeyarestatin I ist eine niedermolekulare Verbindung, die als Inhibitor von ERAD (Endoplasmatischer Retikulum-assoziierter Proteinabbau) und ER-Stress vorgeschlagen wurde. Es wurde vorgeschlagen, ERFI anzugreifen und seine Funktion zu hemmen. | ||||||
Niraparib | 1038915-60-4 | sc-507492 | 10 mg | $150.00 | ||
Salubrinal | 405060-95-9 | sc-202332 sc-202332A | 1 mg 5 mg | $33.00 $102.00 | 87 | |
Salubrinal ist eine Verbindung, die die Dephosphorylierung von eIF2α hemmt und dadurch den ER-Stress und die Reaktion auf ungefaltete Proteine fördert. Es wirkt indirekt auf ERFI, indem es die zelluläre Reaktion auf ER-Stress verändert. |