Date published: 2025-11-28

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EAAT3 Inhibitoren

Gängige EAAT3 Inhibitors sind unter underem L-(-)-threo-3-Hydroxyaspartic acid CAS 7298-99-9, UCPH 101 CAS 1118460-77-7, 3-Hydroxy-3-phenylpropionic Acid CAS 3480-87-3 und Fenobam CAS 57653-26-6.

Der Exzitatorische Aminosäuretransporter 3 (EAAT3), auch bekannt als SLC1A1, ist ein wichtiges Mitglied der Familie der Exzitatorischen Aminosäuretransporter (EAATs), die für die Regulierung der Konzentration des Neurotransmitters Glutamat im synaptischen Spalt von Neuronen im Zentralnervensystem (ZNS) verantwortlich sind. EAAT3 ist hauptsächlich in Neuronen lokalisiert, wo es als hochaffiner Glutamat-Transporter fungiert. Seine Hauptaufgabe besteht darin, extrazelluläres Glutamat, einen Neurotransmitter, der an der exzitatorischen synaptischen Übertragung beteiligt ist, wieder in Neuronen aufzunehmen. Durch die effiziente Entfernung von überschüssigem Glutamat aus dem synaptischen Spalt spielt EAAT3 eine entscheidende Rolle bei der Beendigung der synaptischen Signalübertragung, der Unterbrechung der Exzitotoxizität und der Aufrechterhaltung einer ordnungsgemäßen Neurotransmission. Darüber hinaus trägt EAAT3 zum Recycling von Glutamat bei, indem es in synaptische Vesikel für eine spätere Freisetzung umgepackt wird, wodurch die Verfügbarkeit von Glutamat für nachfolgende neuronale Signalereignisse sichergestellt wird.

Die Hemmung von EAAT3 ist ein komplexer Prozess, der zu Veränderungen der Glutamat-Homöostase führen kann, was sich auf die exzitatorische synaptische Übertragung und die neuronale Funktion auswirkt. Strategien zur Hemmung von EAAT3 können die Entwicklung von Molekülen oder Verbindungen beinhalten, die speziell auf das aktive Zentrum des Transporters abzielen und dessen Bindung und Transport von Glutamat behindern. Diese Inhibitoren können die Wiederaufnahme von Glutamat stören, was zu erhöhten extrazellulären Glutamatwerten und einer verlängerten synaptischen Übertragung führt. Darüber hinaus können genetische Ansätze wie die RNA-Interferenz (RNAi) eingesetzt werden, um die Expression von EAAT3 zu reduzieren und so seine Verfügbarkeit und Aktivität in Neuronen zu begrenzen. Das Verständnis der Mechanismen der EAAT3-Hemmung ist entscheidend für die Entschlüsselung der komplizierten Prozesse, die an der Glutamatregulation beteiligt sind, und ihrer Auswirkungen auf die neuronale Erregbarkeit und die synaptische Funktion im ZNS.

ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

L-(-)-threo-3-Hydroxyaspartic acid

7298-99-9sc-204033
10 mg
$214.00
1
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L-(-)-threo-3-Hydroxyasparaginsäure (CAS 7298-99-9) ist eine chemische Verbindung, die als Inhibitor von EAAT3 bekannt ist. Sie wirkt als Regulator des exzitatorischen Aminosäuretransporters 3 und beeinflusst dessen Funktion bei der zellulären Aufnahme von Glutamat.

L-trans-Pyrrolidine-2,4-dicarboxylic acid

64769-66-0sc-200477
sc-200477A
5 mg
25 mg
$65.00
$411.00
8
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L-trans-Pyrrolidin-2,4-dicarbonsäure (CAS 64769-66-0) ist eine chemische Verbindung, die als Inhibitor von EAAT3 wirkt. Sie moduliert die Funktion des exzitatorischen Aminosäuretransporters 3 und beeinflusst die zelluläre Aufnahme von Glutamat.

UCPH 101

1118460-77-7sc-361391
sc-361391A
10 mg
50 mg
$380.00
$890.00
3
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UCPH 101 ist ein selektiver EAAT3-Inhibitor, der auf seine mögliche Rolle bei der Modulation des Glutamattransports im Gehirn untersucht wurde.

WAY 213613

868359-05-1sc-203720
sc-203720A
10 mg
50 mg
$199.00
$842.00
(0)

WAY 213613 (CAS 868359-05-1) ist eine chemische Verbindung, die für ihre Rolle als Inhibitor von EAAT3 bekannt ist. Durch die gezielte Beeinflussung des exzitatorischen Aminosäuretransporters 3 moduliert sie die zelluläre Glutamataufnahme.

3-Hydroxy-3-phenylpropionic Acid

3480-87-3sc-488412
1 g
$97.00
(0)

Es handelt sich um einen nicht-kompetitiven EAAT3-Inhibitor, der in der Forschung verwendet wurde, um seine Auswirkungen auf den Glutamattransport zu untersuchen.

Fenobam

57653-26-6sc-202608
sc-202608A
5 mg
25 mg
$84.00
$300.00
(0)

Fenobam ist zwar in erster Linie als negativer allosterischer Modulator des metabotropen Glutamatrezeptor-Subtyps 5 (mGluR5) bekannt, hemmt aber nachweislich auch die Funktion von EAAT3.