ChemR23-Inhibitoren gehören zu einer Klasse chemischer Verbindungen, die auf die Aktivität des ChemR23-Rezeptors abzielen und diese modulieren. Der ChemR23-Rezeptor gehört zur Superfamilie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR). Dieser Rezeptor ist auch als Rezeptor für Chemerin bekannt, ein Protein, das bei verschiedenen physiologischen Prozessen eine Rolle spielt, darunter Entzündungen und Adipogenese. ChemR23-Inhibitoren sind in der Regel kleine Moleküle, die die Bindung von Chemerin an seinen Rezeptor stören und so die durch diese Interaktion aktivierten nachgeschalteten Signalwege modulieren. Die Struktur-Aktivitäts-Beziehungen (SAR) innerhalb dieser Verbindungsklasse sind entscheidend für die Bestimmung ihrer Affinität, Selektivität und Wirksamkeit gegenüber dem ChemR23-Rezeptor. Chemische Modifikationen der Kernstruktur dieser Inhibitoren konzentrieren sich häufig auf die Optimierung dieser Eigenschaften sowie auf die Verbesserung ihrer metabolischen Stabilität und Löslichkeit. Diese Modifikationen können Variationen in den heterocyclischen Gerüsten, aromatischen Ringsystemen und funktionellen Gruppen beinhalten, die mit der Rezeptorbindungsstelle interagieren. Das Design von ChemR23-Inhibitoren beinhaltet auch eine sorgfältige Betrachtung der Bindungstasche des Rezeptors, die durch spezifische hydrophobe und hydrophile Regionen gekennzeichnet ist. Molekulare Modellierung und computergestützte chemische Techniken, wie z. B. Docking-Studien, werden häufig eingesetzt, um vorherzusagen, wie verschiedene chemische Strukturen mit dem Rezeptor interagieren werden. Auf diese Weise können Chemiker Inhibitoren mit verbesserten Bindungseigenschaften und reduzierten Nebenwirkungen entwickeln. Darüber hinaus kann die Entwicklung von ChemR23-Inhibitoren die Synthese einer Reihe von Analoga mit jeweils geringfügigen Variationen in ihrer chemischen Struktur umfassen, um die wirksamste Verbindung für die Bindung an den Rezeptor zu ermitteln. Diese Bemühungen tragen zu einem tieferen Verständnis der Rolle des Rezeptors in verschiedenen biologischen Prozessen bei und liefern Erkenntnisse über die grundlegenden chemischen Wechselwirkungen, die die Bindungsdynamik zwischen Rezeptor und Ligand steuern.
Artikel 1 von 10 von insgesamt 11
Anzeigen:
| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
GW 9662 | 22978-25-2 | sc-202641 | 5 mg | $68.00 | 30 | |
GW9662 ist ein selektiver und irreversibler PPARγ-Antagonist. Es kann ChemR23 indirekt beeinflussen, indem es PPARγ-bezogene Signalwege moduliert, die mit Entzündungen und Stoffwechselprozessen in Verbindung stehen, die sich mit der ChemR23-Signalübertragung überschneiden können. | ||||||
LY 294002 | 154447-36-6 | sc-201426 sc-201426A | 5 mg 25 mg | $121.00 $392.00 | 148 | |
LY294002 ist ein potenter Inhibitor von PI3K, einem wichtigen Akteur in mehreren Signalwegen. Durch die Hemmung von PI3K könnte es indirekt ChemR23-bezogene Signalwege beeinflussen, insbesondere solche, die an der zellulären Migration und Entzündung beteiligt sind. | ||||||
PD 98059 | 167869-21-8 | sc-3532 sc-3532A | 1 mg 5 mg | $39.00 $90.00 | 212 | |
PD98059 ist ein MEK-Inhibitor, der sich indirekt auf die Aktivität von ChemR23 auswirken könnte, indem er die ERK/MAPK-Signalwege verändert, die für verschiedene zelluläre Prozesse, einschließlich Entzündungsreaktionen, von Bedeutung sind. | ||||||
SP600125 | 129-56-6 | sc-200635 sc-200635A | 10 mg 50 mg | $40.00 $150.00 | 257 | |
SP600125 ist ein Inhibitor der JNK (c-Jun N-terminale Kinase), der möglicherweise die Funktionen von ChemR23 indirekt über Wege beeinflusst, die an der Stressreaktion und Entzündung beteiligt sind. | ||||||
SB 203580 | 152121-47-6 | sc-3533 sc-3533A | 1 mg 5 mg | $88.00 $342.00 | 284 | |
SB203580 ist ein selektiver Inhibitor von p38 MAPK. Der p38-MAPK-Stoffwechselweg überschneidet sich mit entzündlichen Stoffwechselwegen und beeinflusst möglicherweise indirekt die Aktivität von ChemR23. | ||||||
Wortmannin | 19545-26-7 | sc-3505 sc-3505A sc-3505B | 1 mg 5 mg 20 mg | $66.00 $219.00 $417.00 | 97 | |
Wortmannin ist ein potenter PI3K-Inhibitor wie LY294002 und könnte die ChemR23-Signalübertragung in ähnlicher Weise indirekt durch seine Rolle in mehreren zellulären Prozessen beeinflussen. | ||||||
Rapamycin | 53123-88-9 | sc-3504 sc-3504A sc-3504B | 1 mg 5 mg 25 mg | $62.00 $155.00 $320.00 | 233 | |
Rapamycin hemmt mTOR, einen zentralen Regulator des Zellwachstums und des Stoffwechsels. Seine Hemmung könnte indirekte Auswirkungen auf die ChemR23-Signalwege haben, insbesondere bei Immun- und Entzündungsreaktionen. | ||||||
U-0126 | 109511-58-2 | sc-222395 sc-222395A | 1 mg 5 mg | $63.00 $241.00 | 136 | |
U0126 ist ein weiterer MEK-Inhibitor, der möglicherweise indirekt die ChemR23-Aktivität beeinflusst, indem er die ERK/MAPK-Signalwege moduliert. | ||||||
BAY 11-7082 | 19542-67-7 | sc-200615B sc-200615 sc-200615A | 5 mg 10 mg 50 mg | $61.00 $83.00 $349.00 | 155 | |
BAY 11-7082 hemmt die NF-κB-Aktivierung. Da NF-κB ein entscheidender Faktor bei Entzündungsreaktionen ist, könnte seine Hemmung indirekt die ChemR23-Signalwege beeinflussen. | ||||||
Apigenin | 520-36-5 | sc-3529 sc-3529A sc-3529B sc-3529C sc-3529D sc-3529E sc-3529F | 5 mg 100 mg 1 g 5 g 25 g 100 g 1 kg | $32.00 $210.00 $720.00 $1128.00 $2302.00 $3066.00 $5106.00 | 22 | |
Apigenin ist ein natürliches Flavonoid, das nachweislich verschiedene Kinasen hemmt und ChemR23 indirekt durch Modulation kinaseabhängiger Signalwege beeinflussen könnte. | ||||||