Menschliche Papillomviren (HPV) können je nach ihrer Assoziation mit Krebs als hoch- oder niedrigrisikotyp klassifiziert werden. HPV16 und HPV18 sind die häufigsten Typen des hochrisikotyp, während HPV6 und HPV11 zu den niedrigrisikotyp gehören. Ungefähr 90% der Zervixkarzinome enthalten HPV-DNA des hochrisikotyp. Mutationsanalysen haben gezeigt, dass die E6- und E7-Gene des hochrisikotyp HPV für die HPV-Transformationsfunktion notwendig und ausreichend sind. Die spezifischen Interaktionen der E6- und E7-Proteine mit p53 und pRB, respektive, korrelieren mit der Klassifizierung als hoch- oder niedrigrisikotyp. Die E7-Proteine des hochrisikotyp HPV binden mit höherer Affinität an pRB als die Proteine des niedrigrisikotyp, und nur die E6-Proteine des hochrisikotyp bilden in vitro nachweisbare Komplexe mit p53.
Ausschließlich für Forschungszwecke. Nicht für diagnostische oder therapeutische Zwecke bestimmt.
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