Humanes Immunschwächevirus (HIV) ist ein Retrovirus, der die erworbene Immunschwäche-Syndrom (AIDS) verursacht, eine Bedingung bei Menschen, bei der das Immunsystem anfängt zu versagen, was zu lebensbedrohlichen opportunistischen Infektionen führt. HIV infiziert hauptsächlich wichtige Zellen des menschlichen Immunsystems wie Helfer-T-Zellen (speziell CD4+ T-Zellen), Makrophagen und dendritische Zellen. Zwei Arten von HIV infizieren Menschen: HIV-1 und HIV-2, wobei HIV-1 die virulentere Stamm ist. P17 ist ein strukturelles Matrixprotein von HIV-1, das kurz nach der viralen Synthese in den Kern eindringt. P17 kann virale Nukleokapside vom Kern zu Plasmamembranen, dem Ort der viralen Assemblierung, übertragen. P17 kann auch eine Rolle bei der HIV-1-Pathogenese spielen, da Anti-p17-Antikörper als serologischer Marker der Krankheitsprogression verwendet werden, wodurch das Protein für therapeutische HIV-1-Impfungen impliziert wird.
Ausschließlich für Forschungszwecke. Nicht für diagnostische oder therapeutische Zwecke bestimmt.
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HIV-1 p17 Antikörper (17-2) Literaturhinweise:
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