ZDHHC1-Aktivatoren zielen speziell darauf ab, ZDHHC1, ein an der Palmitoylierung beteiligtes Protein, zu stimulieren. Diese Aktivatoren zielen häufig auf vorgelagerte Signalwege ab, die schließlich kaskadenartig auf ZDHHC1 zurückwirken. Forskolin zum Beispiel erhöht den intrazellulären cAMP-Spiegel, was zur Aktivierung von PKA führt. Aktivierte PKA kann ZDHHC1 phosphorylieren und so seine enzymatische Aktivität steigern. In ähnlicher Weise aktiviert PMA direkt die PKC, die ebenfalls ZDHHC1 phosphoryliert und aktiviert. Bay K8644 und Ionomycin erhöhen den intrazellulären Kalziumspiegel, was zur Aktivierung von kalziumabhängigen Kinasen führt, die in der Lage sind, ZDHHC1 zu phosphorylieren. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die primäre Methode der ZDHHC1-Aktivierung bei diesen Chemikalien die Phosphorylierung ist, die durch Kinasen vermittelt wird, die aufgrund von Veränderungen bei intrazellulären Signalmolekülen wie cAMP und Kalzium aktiviert werden.
Eine weitere Schlüsselstrategie ist die Aktivierung von zellulären Rezeptoren und Proteinen, die direkt mit ZDHHC1 interagieren können. So löst LPS beispielsweise TLR-Signalwege aus, die eine Kaskade von Kinasen aktivieren, die schließlich ZDHHC1 phosphorylieren und aktivieren. Rosiglitazon wirkt durch die Aktivierung von PPARγ, das Koaktivatorproteine hochreguliert, die ZDHHC1 binden und aktivieren. Daraus ergibt sich, dass die Aktivierung von ZDHHC1 über verschiedene Signalwege erfolgen kann. Jede Chemikalie auf dieser Liste dient dazu, eine Abfolge von biochemischen Ereignissen in Gang zu setzen, die in der Phosphorylierung und Aktivierung von ZDHHC1 gipfeln und so seine Palmitoyltransferase-Aktivität verstärken.
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