Date published: 2025-12-20

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UGT3A2 Inhibitoren

Gängige UGT3A2 Inhibitors sind unter underem Magnesium chloride CAS 7786-30-3, Hemin chloride CAS 16009-13-5, Probenecid CAS 57-66-9, Niflumic acid CAS 4394-00-7 und (±)-Sulfinpyrazone CAS 57-96-5.

Zu den chemischen Inhibitoren von UGT3A2 gehört eine Vielzahl von Verbindungen, die die Aktivität des Enzyms über verschiedene Mechanismen beeinträchtigen. Magnesiumchlorid kann UGT3A2 hemmen, indem es mit dem Metall-Cofaktor konkurriert, der für das Enzym notwendig ist, um seine Glucuronidierungsfunktion auszuführen, ein Prozess, bei dem Glucuronsäure an ein Substratmolekül gebunden wird. In ähnlicher Weise wirkt Hemin als Inhibitor, indem es sich an die Häm-Gruppe bindet, die integraler Bestandteil der UGT3A2-Struktur ist, und dadurch eine Veränderung hervorruft, die sich nachteilig auf die normale Funktion des Enzyms auswirkt. Probenecid, das für seine Fähigkeit bekannt ist, verschiedene Enzyme zu hemmen, konkurriert mit den Substraten von UGT3A2 an deren Bindungsstellen und behindert dadurch die Fähigkeit des Enzyms, die Glucuronidierung durchzuführen. Darüber hinaus kann Androsteron durch direkte Wechselwirkung mit dem aktiven Zentrum von UGT3A2 den Zugang von Substraten verhindern und so die Aktivität des Enzyms weiter hemmen. Nifluminsäure trägt zur Hemmung bei, indem sie an das aktive Zentrum von UGT3A2 bindet und dessen Konformation verändert, die für die Aktivität des Enzyms entscheidend ist.

Darüber hinaus hemmt Sulfinpyrazon UGT3A2 durch kompetitive Hemmung, d. h. es konkurriert direkt mit den natürlichen Substraten des Enzyms, wodurch seine Glucuronidierungskapazität effektiv verringert wird. Die natürlich vorkommende Verbindung Chrysin kann sich an UGT3A2 binden und so möglicherweise die Substratbindungsfähigkeit und Aktivität des Enzyms verändern. In ähnlicher Weise kann die Interaktion von Ellagsäure mit UGT3A2 zu einer Veränderung der Affinität des Enzyms für Substrate führen und so seine Funktion hemmen. Flavone sind weitere Hemmstoffe, die die Glucuronidierungsaktivität von UGT3A2 verringern können, indem sie mit natürlichen Substraten um die Bindung konkurrieren. Atazanavir beeinträchtigt die Funktion von UGT3A2 durch Bindung an sein aktives Zentrum, wodurch der Glucuronidierungsprozess des Enzyms beeinträchtigt wird. Indomethacin wirkt als Inhibitor durch kompetitive Hemmung mit den Substraten von UGT3A2. Schließlich kann 5-Azacytidin UGT3A2 hemmen, indem es sich in DNA und RNA einbaut, was nachgelagerte Auswirkungen auf die Expression und Funktionsfähigkeit des Enzyms haben kann. Jede dieser Chemikalien kann die Fähigkeit von UGT3A2, seine enzymatische Aufgabe zu erfüllen, beeinträchtigen und somit als funktionelle Inhibitoren wirken.

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