Date published: 2025-10-10

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TSH Aktivatoren

Gängige TSH Activators sind unter underem Lithium CAS 7439-93-2, Lead CAS 7439-92-1, Arsenic sponge CAS 7440-38-2 und Bisphenol A.

Das schilddrüsenstimulierende Hormon (TSH), auch Thyreotropin genannt, ist ein wichtiges Hormon, das von der Hirnanhangsdrüse produziert wird und eine zentrale Rolle bei der Steuerung des Stoffwechsels, der Energiegewinnung und des allgemeinen Hormonhaushalts des Körpers spielt. TSH regt die Schilddrüse zur Produktion und Ausschüttung von Schilddrüsenhormonen an, vor allem von Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3), die für zahlreiche physiologische Prozesse unerlässlich sind. Die Synthese und die Freisetzung von TSH werden vom Hypothalamus durch das Thyreotropin-Releasing-Hormon (TRH) streng kontrolliert und unterliegen einer klassischen Rückkopplungsschleife, bei der ein erhöhter Spiegel an Schilddrüsenhormonen die TSH-Freisetzung hemmt. Allerdings können auch verschiedene chemische Verbindungen, die keine Peptide oder Proteine sind, die Expressionsmengen dieses Hormons beeinflussen und als potenzielle Aktivatoren der TSH-Expression wirken. Diese Chemikalien können auf verschiedenen Ebenen mit der Schilddrüsenachse interagieren, unter anderem im Hypothalamus, in der Hypophyse oder direkt in der Schilddrüse, wobei sie jeweils durch ihre eigenen Mechanismen einen Anstieg der TSH-Expression auslösen.

Bestimmte Elemente und Verbindungen sind auf ihren Einfluss auf das endokrine System, insbesondere auf die TSH-Expression, untersucht worden. So kann beispielsweise Jod, ein wesentlicher Bestandteil der Schilddrüsenhormonsynthese, bei einem Mangel zu einem Anstieg der TSH-Expression führen, da der Körper versucht, den Mangel an Hormonproduktion auszugleichen. Umgekehrt kann auch ein Überschuss an Jod die TSH-Expression durch einen Mechanismus stimulieren, der eine Überproduktion von Schilddrüsenhormonen verhindern soll. Schwermetalle wie Blei, Kadmium und Quecksilber sind zwar Umweltschadstoffe, können jedoch die TSH-Expression anregen, da sie die Schilddrüsenhormonsynthese und den Stoffwechsel stören können, was zu einem kompensatorischen Anstieg des TSH führt. Andere Chemikalien wie Perchlorat und Thiocyanat können ebenfalls zu einer erhöhten TSH-Expression führen, da sie die Jodidaufnahme in die Schilddrüse hemmen und somit eine verstärkte Reaktion der Hypophyse erforderlich machen. Ebenso wurde berichtet, dass endokrin wirksame Chemikalien wie polychlorierte Biphenyle (PCB) und Bisphenol A (BPA) den TSH-Spiegel erhöhen, indem sie die hormonellen Rückkopplungsschleifen stören und die Wirkung von Hormonen, die die Schilddrüsenfunktion regulieren, nachahmen oder blockieren. Diese Aktivatoren der TSH-Expression unterscheiden sich zwar in ihrer Struktur und Herkunft, haben aber gemeinsam, dass sie die normale homöostatische Kontrolle des Schilddrüsenhormonspiegels verändern und so die Hypophyse zur vermehrten TSH-Sekretion anregen.

Siehe auch...

ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Lithium

7439-93-2sc-252954
50 g
$214.00
(0)

Die Verabreichung von Lithium kann zu einer erhöhten TSH-Sekretion führen, indem sie den intrathyreoidalen Jodstoffwechsel verändert und dadurch die Hypophyse zur vermehrten TSH-Freisetzung anregt.

Lead

7439-92-1sc-250236
2 kg
$102.00
(0)

Eine chronische Exposition gegenüber Blei kann zu einem Anstieg der TSH-Werte führen, da es den Stoffwechsel und die Bindung der Schilddrüsenhormone im Blut beeinträchtigen kann.

Arsenic sponge

7440-38-2sc-278710
25 g
$236.00
(0)

Die Arsenexposition kann die TSH-Expression durch eine Störung der Hypothalamus-Hypophysen-Schilddrüsen-Achse induzieren, was zu einem kompensatorischen Anstieg von TSH zur Stimulierung der Schilddrüse führt.

Bisphenol A

80-05-7sc-391751
sc-391751A
100 mg
10 g
$300.00
$490.00
5
(0)

Die BPA-Exposition kann aufgrund ihrer Fähigkeit, die Wirkung von Östrogen nachzuahmen oder zu stören, zu einer Erhöhung der TSH-Produktion führen. Östrogen spielt eine Rolle bei der Regulierung der Hypophysenfunktion und der Hormonausschüttung.