Shc1-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die speziell dafür entwickelt wurden, die Funktion des Shc1-Proteins, auch bekannt als Src Homology 2 domain-containing transforming protein 1, zu hemmen. Shc1 ist ein Adapterprotein, das eine entscheidende Rolle in intrazellulären Signaltransduktionswegen spielt, insbesondere in solchen, die durch Rezeptortyrosinkinasen initiiert werden. Es enthält mehrere Domänen, darunter eine Phosphotyrosin-bindende (PTB) Domäne und eine Src-Homologie-2 (SH2)-Domäne, die es ihm ermöglichen, mit phosphorylierten Tyrosinresten auf aktivierten Rezeptoren und anderen Signalproteinen zu interagieren. Durch die Erleichterung dieser Interaktionen fungiert Shc1 als entscheidender Vermittler bei der Übertragung extrazellulärer Signale an nachgeschaltete Signalwege wie die Ras-MAPK-Kaskade, die für die Regulierung zellulärer Prozesse wie Proliferation, Differenzierung und Überleben unerlässlich sind. Es werden Inhibitoren von Shc1 entwickelt, um diese Interaktionen zu stören und so die von diesem Protein vermittelten Signaltransduktionsprozesse zu modulieren. Der Wirkmechanismus von Shc1-Inhibitoren beinhaltet typischerweise die Bindung an die PTB- oder SH2-Domänen des Proteins. Durch die Besetzung dieser Domänen verhindern die Inhibitoren, dass Shc1 mit phosphorylierten Rezeptoren oder anderen Signalmolekülen in Verbindung tritt, wodurch die Bildung von Multiproteinkomplexen, die für die nachgeschaltete Signalübertragung erforderlich sind, effektiv unterbrochen wird. Diese Unterbrechung kann die zellulären Reaktionen auf externe Reize verändern, indem sie die Aktivierung von Signalwegen beeinflusst, die von der Shc1-vermittelten Signaltransduktion abhängen. Das Design dieser Inhibitoren beruht oft auf detaillierten strukturellen Informationen über das Shc1-Protein, was die Entwicklung von Molekülen mit hoher Spezifität und Affinität für die Zieldomänen ermöglicht. Biochemische Tests und Strukturanalysen werden eingesetzt, um die Bindungseigenschaften und die hemmenden Wirkungen dieser Verbindungen zu charakterisieren. Durch solche Studien können Forscher die Rolle von Shc1 in zellulären Signalnetzwerken besser verstehen und wie seine Hemmung verschiedene biologische Prozesse beeinflussen kann.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Quercetin | 117-39-5 | sc-206089 sc-206089A sc-206089E sc-206089C sc-206089D sc-206089B | 100 mg 500 mg 100 g 250 g 1 kg 25 g | $11.00 $17.00 $108.00 $245.00 $918.00 $49.00 | 33 | |
Quercetin ist ein Flavonoid, von dem bekannt ist, dass es Proteinkinasen hemmt, was zu einem Rückgang der Shc1-Expression führen könnte, indem es die für die Shc1-Aktivierung und -Synthese erforderliche Upstream-Kinase-Signalisierung behindert. | ||||||
2-Methoxyestradiol | 362-07-2 | sc-201371 sc-201371A | 10 mg 50 mg | $70.00 $282.00 | 6 | |
2-Methoxyestradiol stört die Mikrotubuli-Funktion, was zu einem Stillstand des Zellzyklus führen kann. Diese Störung kann die zelluläre Proliferation hemmen, die für die anhaltende Expression von Shc1 erforderlich ist. |