SAP 61 Aktivatoren wirken in erster Linie durch die Beeinflussung von Phosphorylierungskaskaden und die Änderung von Transkriptionsvorschriften. Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA) beispielsweise ist ein starker Aktivator der Proteinkinase C (PKC), einer Familie von Proteinkinasen, die die Funktion anderer Proteine durch direkte Phosphorylierung steuern. Diese Aktivierung von PKC kann die Phosphorylierung des SF3A3-Komplexes, zu dem SAP 61 gehört, verstärken und damit die Spleißaktivität von SAP 61 erhöhen. In ähnlicher Weise wirken Calyculin A und Okadasäure durch Hemmung der Proteinphosphatasen 1 und 2A, was zu verstärkten Phosphorylierungsvorgängen in den Zellen führt. Diese Wirkung kann die funktionelle Aktivität von SAP 61 stimulieren, indem sie die Phosphorylierung des SF3A3-Spleißkomplexes verstärkt.
Eine andere Gruppe von SAP-61-Aktivatoren, darunter Forskolin, Etoposid und Anisomycin, wirkt durch die Veränderung von zellulären Signalwegen. So aktiviert Forskolin beispielsweise die Adenylylzyklase, was sich indirekt auf den PKA-Signalweg auswirkt. Diese Veränderung des PKA-Signalwegs kann die funktionelle Aktivität von SAP 61 erhöhen, indem sie die Phosphorylierung von spliceosomalen Komponenten wie dem SF3A3-Komplex verstärkt. Etoposid hingegen löst den DNA-Schadensreaktionsweg aus, was zu einer Steigerung der Spleißaktivität führen kann. Diese DNA-Schadensreaktion kann indirekt die Funktion von SAP 61, einem Schlüsselakteur im RNA-Spleißprozess, verstärken. Anisomycin, ein JNK-Aktivator, steigert die Phosphorylierung des SF3A3-Komplexes, was zu einer erhöhten funktionellen Aktivität von SAP 61 führt.
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