Date published: 2025-9-28

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SAA2 Inhibitoren

Gängige SAA2 Inhibitors sind unter underem Chloroquine CAS 54-05-7, Cyclosporin A CAS 59865-13-3, GW4869 CAS 6823-69-4, PD 98059 CAS 167869-21-8 und BAY 11-7085 CAS 196309-76-9.

Chemische Hemmstoffe von SAA2 wirken über verschiedene molekulare Mechanismen, um die Aktivität des Proteins zu stören. Chloroquin wirkt, indem es den pH-Wert in den Endosomen erhöht, was den Säuerungsprozess hemmen kann, der für den endosomal-lysosomalen Transport von SAA2 wesentlich ist. Infolgedessen kann die Verarbeitung oder Sekretion von SAA2 behindert werden. Ein weiterer Hemmstoff, Cyclosporin A, zielt auf den Calcineurin-Weg des Immunsystems ab. Durch die Hemmung von Calcineurin kann Cyclosporin A in die Signalwege eingreifen, die die Aktivität von SAA2 bei der Immunreaktion regulieren. Die Wirkungsweise von GW4869 beruht auf der Hemmung der neutralen Sphingomyelinase, eines Enzyms, das an der Ceramid-Produktion beteiligt ist. Ceramid ist ein Lipidmolekül, das an der Entzündungssignalisierung beteiligt ist, was darauf hindeutet, dass GW4869 die Funktion von SAA2 durch Unterbrechung der Ceramid-vermittelten Signalwege hemmen kann.

PD98059, ein selektiver Inhibitor der MAPK/ERK-Kinase, und BAY 11-7085, der die NF-kB-Aktivierung hemmt, wirken beide auf Signalwege, die für die Aktivität von SAA2 während der Akutphase wichtig sind. Durch die Blockierung dieser Wege können diese Inhibitoren die Funktion von SAA2 bei Entzündungen unterdrücken. SP600125 und SB203580 zielen auf verschiedene Kinasen ab, die an Stress- und Entzündungsreaktionen beteiligt sind, nämlich die c-Jun N-terminale Kinase bzw. die p38 MAP-Kinase. Durch Hemmung dieser Kinasen können SP600125 und SB203580 die Signalübertragung unterbrechen, die für die Beteiligung von SAA2 an diesen Reaktionen erforderlich ist. Y-27632, das die Rho-assoziierte Proteinkinase hemmt, und Manumycin A, ein selektiver Inhibitor der Ras-Farnesyltransferase, beeinflussen beide Signalwege, die für die funktionellen Auswirkungen von SAA2 bei Entzündungen entscheidend sein könnten. Die Hemmung durch Y-27632 kann auf eine veränderte Dynamik des Aktin-Zytoskeletts zurückzuführen sein, während Manumycin A in die Ras-Signalübertragung eingreifen kann. Schließlich beeinflussen Exo1 und JSH-23 die Freisetzung und Aktivität von SAA2, indem sie die Exosomensekretion bzw. die NF-kB-Kerntranslokation hemmen, also Prozesse, die die Funktion von SAA2 in der Zelle modulieren können.

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