Die 14 kDa-Untereinheit von RPA, die durch das RPA3-Gen kodiert wird, spielt eine entscheidende Rolle bei der DNA-Reparatur und den Replikationsprozessen, wobei ihre Aktivität durch verschiedene chemische Inhibitoren und DNA-schädigende Substanzen moduliert wird. Inhibitoren, die auf wichtige Kinasen abzielen, die an der DNA-Schadensreaktion beteiligt sind, wie VE 821, NU 7441, ATM-Kinase-Inhibitor und Roscovitin, führen zu einer erhöhten DNA-Schädigung oder Replikationsstress. Dies wiederum steigert die Rekrutierung und funktionelle Aktivität der RPA 14 kDa-Untereinheit in den DNA-Reparaturpfaden. Insbesondere die Hemmung der ATR- und ATM-Kinasen erhöht den Bedarf an wirksamen DNA-Reparaturmechanismen, wodurch die Rolle der RPA 14 kDa-Untereinheit in diesen Prozessen gestärkt wird. Die Hemmung von DNA-PKcs und Cyclin-abhängigen Kinasen erhöht in ähnlicher Weise die Abhängigkeit von der RPA 14 kDa-Untereinheit zur Aufrechterhaltung der Genomstabilität während der Replikation und Reparatur.
Darüber hinaus wird die Aktivität der RPA 14 kDa-Untereinheit durch verschiedene DNA-schädigende Wirkstoffe wie Topotecan, Olaparib, 2'-Deoxy-2',2'-difluorocytidin, Hydroxyharnstoff, Etoposid (VP-16), Aphidicolin, Cisplatin und Mitomycin C beeinflusst. Diese Wirkstoffe verursachen verschiedene Formen von DNA-Schäden wie Doppelstrangbrüche, Querverbindungen und Replikationsstress, was die Beteiligung der RPA 14 kDa-Untereinheit an den DNA-Reparaturmechanismen erforderlich macht. So induzieren beispielsweise Topotecan und Etoposid (VP-16) DNA-Brüche, während Cisplatin und Mitomycin C Quervernetzungen verursachen und dadurch die Rekrutierung und Aktivität der RPA 14 kDa-Untereinheit erhöhen. Die Hemmung von PARP durch Olaparib stärkt die Rolle der RPA 14 kDa-Untereinheit bei der homologen Rekombination, einem Schlüsselweg für die Reparatur von DNA-Schäden. Insgesamt unterstreichen diese Wirkstoffe durch ihre gezielten Auswirkungen auf die DNA-Integrität und -Replikation die wesentliche Rolle der RPA 14 kDa-Untereinheit bei der Aufrechterhaltung der genomischen Stabilität.
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