Date published: 2025-11-4

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RDH7 Inhibitoren

Gängige RDH7 Inhibitors sind unter underem all-trans Retinal CAS 116-31-4, Citral CAS 5392-40-5, Farnesol CAS 4602-84-0, Bisphenol A und Methotrexate CAS 59-05-2.

Chemische Hemmstoffe von RDH7 können ihre hemmende Wirkung über verschiedene biochemische Mechanismen entfalten. Retinal beispielsweise dient als kompetitiver Antagonist, indem es an dieselbe Stelle auf RDH7 bindet, die normalerweise Retinol bindet, das das natürliche Substrat von RDH7 ist. Durch diese Bindung wird RDH7 daran gehindert, Retinol in Retinaldehyd umzuwandeln, wodurch die Hauptfunktion des Enzyms im Wesentlichen blockiert wird. In ähnlicher Weise geht Citral eine Reaktion mit der Alkoholgruppe von Retinol ein, wodurch sich der Pool der für RDH7 verfügbaren Substrate verringert. Durch diese Reaktion wird Retinol so verändert, dass es von RDH7 nicht erkannt und verarbeitet werden kann. Durch die Integration in Zellmembranen kann Farnesol die Funktion von membrangebundenen Enzymen wie RDH7 beeinflussen. Durch diese Integration wird die normale Aktivität von RDH7 gestört, was zu einer verminderten Enzymaktivität führt. Bisphenol A verbindet sich ebenfalls mit Zellmembranen und kann die Funktion von membrangebundenen Enzymen wie RDH7 stören, was zu einer Verringerung der katalytischen Aktivität des Enzyms führt.

Darüber hinaus hemmt Methotrexat indirekt RDH7, indem es die zelluläre Aufnahme und den Metabolismus von Retinol stört, wodurch die Verfügbarkeit des Enzymsubstrats eingeschränkt wird. Benzo[a]pyren bildet Addukte mit Retinol, die RDH7 daran hindern, sein Substrat zu erreichen und zu verarbeiten. Synthetische Retinolderivate wie 4-Hydroxyphenylretinamid und Analoga wie Isotretinoin und Tretinoin können das aktive Zentrum von RDH7 besetzen, was die Fähigkeit des Enzyms, Retinol zu metabolisieren, direkt beeinträchtigt. N-Ethylmaleimid kann die Cysteinreste von RDH7 verändern, wodurch sich die Struktur und Funktion des Enzyms verändern kann, was zu einer Hemmung führt. Oleanolsäure verändert die Membranfluidität und -permeabilität, was die Aktivität von RDH7 beeinträchtigen kann. Ellagsäure schließlich kann sich an RDH7 binden und so seine Struktur verändern oder direkt sein aktives Zentrum blockieren, was zu einer Hemmung der Funktion des Enzyms führt. Jede dieser Chemikalien kann durch ihre unterschiedlichen Wechselwirkungen mit RDH7 oder seinem Substrat die enzymatische Aktivität von RDH7 wirksam hemmen.

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