Date published: 2025-10-29

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proenkephalin A Aktivatoren

Gängige proenkephalin A Activators sind unter underem Forskolin CAS 66575-29-9, Retinoic Acid, all trans CAS 302-79-4, PMA CAS 16561-29-8, Dexamethasone CAS 50-02-2 und β-Estradiol CAS 50-28-2.

Proenkephalin A ist ein wesentliches Vorläuferpolypeptid, das eine Familie von Opioidpeptiden hervorbringt, darunter Met-Enkephalin und Leu-Enkephalin, die bei der Regulierung verschiedener physiologischer Prozesse eine Schlüsselrolle spielen. Diese Peptide sind körpereigene Liganden für Opioidrezeptoren und sind entscheidend für die Fähigkeit des Körpers, Stress und Schmerzen auf molekularer Ebene zu bewältigen. Das Gen, das für Proenkephalin A kodiert, das so genannte PENK-Gen, unterliegt komplexen Regulationsmechanismen, die seine Expression als Reaktion auf eine Vielzahl von intra- und extrazellulären Signalen steuern. Die regulierte Synthese von Proenkephalin A ist ein fein abgestimmter Prozess, der für die Aufrechterhaltung der Homöostase angesichts unterschiedlicher Umweltbedingungen und physiologischer Anforderungen von entscheidender Bedeutung ist.

Eine Vielzahl von chemischen Verbindungen kann die Expression von Proenkephalin A durch Interaktion mit verschiedenen zellulären Signalwegen hochregulieren. So wirken beispielsweise Verbindungen wie Forskolin durch eine Erhöhung des intrazellulären zyklischen AMP (cAMP), das wiederum die Proteinkinase A (PKA) aktiviert und zur Phosphorylierung von Transkriptionsfaktoren führt, die die Transkription des PENK-Gens stimulieren. In ähnlicher Weise üben Retinsäure und β-Östradiol ihre Wirkung aus, indem sie an ihre jeweiligen Rezeptoren binden, die dann an spezifische Response-Elemente in der Promotorregion des PENK-Gens binden und dessen Transkription verstärken. Andere Verbindungen wie Phorbolmyristatacetat (PMA) und Dexamethason aktivieren die Proteinkinase C (PKC) bzw. die Glukokortikoidrezeptoren, die jeweils eine Kaskade in Gang setzen, die in der Hochregulierung der Proenkephalin-A-Synthese gipfelt. Darüber hinaus zeigen Capsaicin und Nikotin die Fähigkeit, den Proenkephalin-A-Spiegel zu erhöhen, indem sie sensorische Neuronenrezeptoren und nikotinische Acetylcholinrezeptoren ansprechen, was zu einer erhöhten neuronalen Aktivität und Gentranskription führt. Zusammengenommen zeigen diese Aktivatoren das komplizierte Geflecht von Signalwegen, die bei der Expression des PENK-Gens zusammenlaufen, und veranschaulichen die Komplexität der zellulären Regulierung der Genexpression.

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Capsaicin

404-86-4sc-3577
sc-3577C
sc-3577D
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Capsaicin kann die Synthese von Proenkephalin A erhöhen, indem es den TRPV1-Rezeptor auf sensorischen Neuronen aktiviert, was eine Signalkaskade auslöst, die in der verstärkten Transkription des PENK-Gens gipfelt.