Date published: 2025-12-23

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PRiMA Inhibitoren

Gängige PRiMA Inhibitors sind unter underem Galanthamine CAS 357-70-0, Donepezil CAS 120014-06-4, (S)-Rivastigmine CAS 123441-03-2, Tacrine Hydrochloride CAS 1684-40-8 und Edrophonium chloride CAS 116-38-1.

PRiMA (Proline-Rich Membrane Anchor) ist ein Protein, das eine entscheidende Rolle bei der Verankerung von Acetylcholinesterase (AChE) an neuronalen Zellmembranen spielt. Acetylcholinesterase ist ein Enzym, das für den Abbau des Neurotransmitters Acetylcholin in Synapsen verantwortlich ist und dafür sorgt, dass die Signalübertragung über diese neuronalen Verbindungen effektiv beendet wird. Die Funktion von PRiMA ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass AChE an diesen Synapsen korrekt lokalisiert ist, was den schnellen Abbau von Acetylcholin ermöglicht und eine ordnungsgemäße Neurotransmission gewährleistet. Die Interaktion zwischen PRiMA und AChE sorgt dafür, dass das Enzym in unmittelbarer Nähe seines Substrats, des Acetylcholins, verbleibt und im synaptischen Spalt effektiv funktioniert.

Inhibitoren, die auf PRiMA abzielen, wären Moleküle, die speziell darauf ausgerichtet sind, die Funktion, die Expression oder die Stabilität des PRiMA-Proteins zu modulieren. Angesichts der Rolle von PRiMA bei der Verankerung von AChE an neuronalen Membranen könnte sich eine Hemmung von PRiMA auf die Lokalisierung von Acetylcholinesterase und folglich auf den Abbau von Acetylcholin in Synapsen auswirken. Zu den Inhibitoren könnten kleine Moleküle gehören, die direkt an PRiMA binden und so seine Interaktion mit AChE verhindern oder seine Fähigkeit, sich an der neuronalen Zellmembran zu verankern, beeinträchtigen. Eine andere Strategie könnte Moleküle umfassen, die in die für Protein-Protein-Wechselwirkungen verantwortlichen Domänen von PRiMA eingreifen und so die Verbindung mit AChE unterbrechen. Außerdem könnten molekulare Instrumente wie RNA-Interferenz oder Antisense-Oligonukleotide eingesetzt werden, um die PRiMA-Expression auf genetischer Ebene zu modulieren. Die Untersuchung der Auswirkungen einer PRiMA-Hemmung kann wertvolle Einblicke in seine spezifische Rolle bei der Neurotransmission liefern. Eine solche Untersuchung würde zu einem umfassenderen Verständnis der synaptischen Funktion, der Neurotransmitterregulierung und der molekularen Mechanismen beitragen, die einer effektiven neuronalen Kommunikation zugrunde liegen.

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ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Galanthamine

357-70-0sc-218556
10 mg
$320.00
(0)

Galantamin ist ein Acetylcholinesterase-Hemmer. Durch die Hemmung von AChE könnte es indirekt den Bedarf oder die Expression von PRiMA beeinflussen.

Donepezil

120014-06-4sc-279006
10 mg
$73.00
3
(1)

Donepezil, ein weiterer AChE-Hemmer, könnte PRiMA indirekt beeinflussen, indem er den cholinergen Signalweg moduliert.

(S)-Rivastigmine

123441-03-2sc-472567
500 mg
$300.00
(0)

Als AChE-Hemmer könnte Rivastigmin indirekt den Bedarf an PRiMA im synaptischen Spalt beeinflussen.

Tacrine Hydrochloride

1684-40-8sc-200172
sc-200172A
1 g
5 g
$41.00
$138.00
6
(2)

Tacrine hemmt AChE, was sich möglicherweise auf den gesamten cholinergen Signalweg auswirkt und indirekt PRiMA beeinflusst.

Edrophonium chloride

116-38-1sc-207610
sc-207610A
sc-207610B
250 mg
1 g
5 g
$64.00
$164.00
$1062.00
4
(1)

Die Rolle von Edrophonium als kurz wirksamer AChE-Inhibitor könnte PRiMA möglicherweise indirekt beeinflussen.