Zu den Peroxin-16-Aktivatoren gehören in erster Linie Verbindungen, die auf die Familie der Peroxisom-Proliferator-aktivierten Rezeptoren (PPAR) einwirken. Die Aktivierung von PPARs ist ein bekannter Auslöser für die Vermehrung von Peroxisomen in der Zelle, die eng mit der erhöhten Expression und Funktionalität von Peroxinen, einschließlich PEX16, verbunden ist. Diese Klasse von Chemikalien aktiviert PEX16 nicht direkt, sondern durch Förderung der Biogenese der Organellen, für deren Aufbau und Erhalt PEX16 entscheidend ist.
PPAR-Agonisten wie Pioglitazon, Bezafibrat, Fenofibrat und Rosiglitazon wirken durch die Aktivierung von PPAR-γ- oder PPAR-α-Rezeptoren, was zur Transkription von Genen führt, die an der Vermehrung von Peroxisomen beteiligt sind, und dadurch den zellulären Bedarf an PEX16 erhöht. Solche Agonisten stimulieren die Kernrezeptoren zur Bindung an PPAR-Response-Elemente (PPREs) in den Promotorregionen der Zielgene, wodurch die Expression einer Vielzahl von Proteinen, einschließlich derjenigen, die mit der Peroxisomenbiogenese zusammenhängen, verstärkt wird. Verbindungen wie WY-14643 und Tetradecylthioessigsäure, bei denen es sich um synthetische bzw. natürliche PPAR-Agonisten handelt, modulieren ebenfalls die peroxisomale Genexpression, was auf eine Steigerung der PEX16-Aktivität durch verstärkte Peroxisomenbildung und -erhaltung schließen lässt. GW7647 und L-165041 zeigen durch ihre Wirkung auf PPAR-α und PPAR-δ die Fähigkeit, die zellulären Prozesse zu beeinflussen, die PEX16-Aktivität erfordern.
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