PAF-R-Inhibitoren spielen eine entscheidende Rolle bei der Modulation der zellulären Reaktionen, die durch die Aktivierung des Thrombozytenaktivierungsfaktor-Rezeptors (PAF-R) vermittelt werden. Diese Verbindungen üben ihre Wirkung durch direkte Interferenz mit der PAF-PAF-R-Interaktion aus und verhindern die nachgeschalteten Signalkaskaden, die durch die Bindung von PAF an seinen Rezeptor ausgelöst werden. Die spezifische Ausrichtung von PAF-R durch Inhibitoren bietet eine Möglichkeit, die funktionellen Folgen der PAF-R-Modulation in verschiedenen physiologischen und pathologischen Kontexten zu untersuchen.
Die chemische Klasse der PAF-R-Inhibitoren umfasst eine Vielzahl von Verbindungen wie WEB-2086, CV-3 988, Ginkgolide B, BN 52021, SR 27417, PCA 4248, SRI 63-441, LAU-0901, TCV-309, SM-10661 und S-555739. Diese Inhibitoren blockieren die Aktivierung von PAF-R auf spezifische Weise und beeinflussen dadurch Prozesse wie Entzündungen, Immunreaktionen und Thrombozytenaktivierung. Die Verwendung dieser Inhibitoren als pharmakologische Hilfsmittel ermöglicht es Forschern, die regulatorische Rolle von PAF-R in zellulären Signalwegen zu erforschen und die breiteren Auswirkungen der PAF-Signalübertragung in verschiedenen biologischen Systemen zu verstehen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass PAF-R-Inhibitoren wertvolle Einblicke in die molekularen Mechanismen und nachgeschalteten Effekte der PAF-R-Modulation liefern und zu unserem Verständnis des komplexen Zusammenspiels zwischen PAF-R und seinen Signalwegen beitragen. Die Vielseitigkeit dieser Inhibitoren ermöglicht es Forschern, sie in experimentellen Umgebungen einzusetzen, um die spezifischen Rollen von PAF-R in verschiedenen zellulären Prozessen und Krankheitszuständen zu analysieren.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Gossypol | 303-45-7 | sc-200501 sc-200501A | 25 mg 100 mg | $114.00 $225.00 | 12 | |
Gossypol wirkt als PAF-Rezeptormodulator und weist aufgrund seiner polyphenolischen Struktur einzigartige Wechselwirkungen mit Lipidmembranen auf. Diese Verbindung beeinflusst zelluläre Signalwege, indem sie die Konformation und Affinität des Rezeptors verändert. Seine Fähigkeit, Wasserstoffbrücken und π-π-Stapelwechselwirkungen zu bilden, erhöht seine Stabilität in biologischen Systemen. Darüber hinaus können die Redox-Eigenschaften von Gossypol die Reaktion auf oxidativen Stress beeinflussen und Einblicke in die zelluläre Homöostase und die Signalmechanismen geben. | ||||||
Ginkgolide B | 15291-77-7 | sc-201037B sc-201037 sc-201037C sc-201037A | 5 mg 10 mg 25 mg 50 mg | $45.00 $63.00 $112.00 $197.00 | 8 | |
Ginkgolid B fungiert als potenter PAF-Rezeptor-Antagonist, der sich durch seine einzigartige bicyclische Struktur auszeichnet, die spezifische Bindungsinteraktionen erleichtert. Diese Verbindung hemmt selektiv die PAF-induzierte Thrombozytenaggregation und beeinflusst die nachgeschalteten Signalkaskaden. Seine hydrophoben Regionen verbessern die Membranpenetration, während das Vorhandensein mehrerer Stereozentren zu seiner Konformationsvielfalt beiträgt. Das kinetische Profil von Ginkgolid B zeigt schnelle Assoziations- und Dissoziationsraten und unterstreicht damit seine dynamische Rolle bei der Modulation der Rezeptoraktivität. | ||||||
ABT-491 hydrochloride | 189689-94-9 | sc-214459 sc-214459A | 5 mg 25 mg | $301.00 $1122.00 | ||
ABT-491 Hydrochlorid wirkt als selektiver Antagonist des Rezeptors für den plättchenaktivierenden Faktor (PAF-R) und zeichnet sich durch seine einzigartigen strukturellen Merkmale aus, die eine gezielte Rezeptorbindung fördern. Der Wirkstoff weist eine hohe Affinität zu PAF-R auf, unterbricht die Ligand-Rezeptor-Interaktionen und verändert die intrazellulären Signalübertragungswege. Seine lipophilen Eigenschaften erleichtern die wirksame Integration in die Membran, während seine spezifische Stereochemie maßgeschneiderte Wechselwirkungen mit den Rezeptorstellen ermöglicht und so seine modulierende Wirkung auf zelluläre Reaktionen verstärkt. | ||||||
WEB-2086 | 105219-56-5 | sc-201007 sc-201007A | 1 mg 5 mg | $100.00 $163.00 | 13 | |
WEB-2086 fungiert als potenter Antagonist des Rezeptors für den plättchenaktivierenden Faktor (PAF-R) und zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, die Aktivierung des Rezeptors selektiv zu hemmen. Dieser Wirkstoff weist eine einzigartige Bindungsdynamik auf, indem er spezifische Wasserstoffbrückenbindungen und hydrophobe Wechselwirkungen eingeht, die seine Konformation innerhalb der Bindungstasche des Rezeptors stabilisieren. Sein kinetisches Profil zeigt einen schnellen Wirkungseintritt und eine lang anhaltende Wirkung, die die nachgeschalteten Signalkaskaden beeinflusst und das Zellverhalten durch verschiedene allosterische Mechanismen moduliert. | ||||||
CV-6209 | 100488-87-7 | sc-207461 sc-207461B sc-207461A | 2.5 mg 10 mg 5 mg | $612.00 $2346.00 $1112.00 | 9 | |
CV-6209 wirkt als selektiver Modulator des Rezeptors für den plättchenaktivierenden Faktor (PAF-R) und weist ein einzigartiges Interaktionsprofil auf, das spezifische elektrostatische und van-der-Waals-Kräfte umfasst. Diese Verbindung weist eine ausgeprägte Konformationsflexibilität auf, die es ihr ermöglicht, sich an verschiedene Rezeptorzustände anzupassen. Seine Reaktionskinetik deutet auf einen allmählichen Bindungsprozess hin, der zu einer nachhaltigen Rezeptormodulation führen kann, wodurch zelluläre Abläufe durch nuancierte Rückkopplungsmechanismen beeinflusst werden. | ||||||
(±) trans-2,5-Bis(3,4,5-trimethoxyphenyl)-1,3-dioxolane | 116673-45-1 | sc-201029 sc-201029A | 1 mg 5 mg | $62.00 $309.00 | ||
(±) trans-2,5-Bis(3,4,5-trimethoxyphenyl)-1,3-dioxolan fungiert als PAF-R-Modulator, der sich durch seine komplizierte molekulare Architektur auszeichnet, die eine selektive Bindung erleichtert. Die einzigartige sterische Hinderung und die hydrophoben Wechselwirkungen der Verbindung erhöhen ihre Affinität für den Rezeptor und fördern unterschiedliche Signalkaskaden. Seine dynamischen strukturellen Eigenschaften ermöglichen es ihm, mehrere Konformationen einzunehmen, die durch eine veränderte Rezeptordynamik und zelluläre Reaktionen die nachgeschalteten Effekte beeinflussen können. | ||||||
Octylonium Bromide | 26095-59-0 | sc-201035 sc-201035A | 5 mg 25 mg | $154.00 $583.00 | 3 | |
Octyloniumbromid fungiert als PAF-R-Antagonist, der sich durch seine selektive Bindungsaffinität auszeichnet, die die Konformation des Rezeptors verändert. Seine einzigartige Molekülstruktur erleichtert spezifische van-der-Waals-Wechselwirkungen und erhöht seine Stabilität im aktiven Zentrum des Rezeptors. Die Verbindung weist ein ausgeprägtes kinetisches Verhalten mit einer Neigung zur langsamen Dissoziation auf, was ihre Wirkung auf nachgeschaltete Signalkaskaden verlängern kann. Dieses nuancierte Interaktionsprofil trägt zu seiner Rolle bei der Modulation zellulärer Reaktionen bei. | ||||||
PCA 4248 | 123875-01-4 | sc-203446 | 10 mg | $100.00 | ||
PCA 4248 wirkt als PAF-R-Antagonist, der sich durch seine Fähigkeit auszeichnet, starke Wasserstoffbrückenbindungen mit wichtigen Aminosäureresten im Rezeptor zu bilden. Diese Wechselwirkung stabilisiert nicht nur den Rezeptor-Liganden-Komplex, sondern beeinflusst auch die allosterische Dynamik des Rezeptors, was zu einer Veränderung der Signalwege führen kann. Die einzigartige sterische Konfiguration der Verbindung ermöglicht einen selektiven Eingriff, der zu einer deutlichen Modulation der Rezeptoraktivität und zu nachgeschalteten Auswirkungen auf zelluläre Mechanismen führt. | ||||||
1-O-Hexadecyl-2-acetyl-sn-glycero-3-phospho-(N,N,N-trimethyl)-hexanolamine | 99103-16-9 | sc-202862 sc-202862A | 5 mg 25 mg | $490.00 $2600.00 | ||
1-O-Hexadecyl-2-acetyl-sn-glycero-3-phospho-(N,N,N-trimethyl)-hexanolamin weist durch seine lipidähnliche Struktur einzigartige Wechselwirkungen mit PAF-Rezeptoren auf und erleichtert so die Membranintegration. Diese amphiphile Natur erhöht seine Affinität für Lipiddoppelschichten und fördert die lokale Aktivierung der Rezeptoren. Die Länge der Acylkette der Verbindung trägt zu ihren hydrophoben Wechselwirkungen bei, die die Rezeptorkonformation und die nachgeschalteten Signalkaskaden beeinflussen und so die zellulären Reaktionen wirksam modulieren. | ||||||
Rupatadine Fumarate | 182349-12-8 | sc-212795 | 10 mg | $200.00 | ||
Rupatadinfumarat verbindet sich mit PAF-Rezeptoren durch seine besonderen strukturellen Eigenschaften, die durch ein ausgewogenes hydrophiles und hydrophobes Profil gekennzeichnet sind. Diese Dualität ermöglicht eine effektive Einbettung in Zellmembranen und verbessert die Zugänglichkeit der Rezeptoren. Seine spezifische Stereochemie beeinflusst die Bindungskinetik und fördert eine stabile Interaktion, die die Rezeptordynamik verändern kann. Darüber hinaus kann die Fähigkeit der Verbindung, vorübergehende Komplexe mit Membrankomponenten zu bilden, die Signaltransduktionswege modulieren und das Zellverhalten beeinflussen. |