Chemische Inhibitoren von OR6C3 können verschiedene Mechanismen nutzen, um die Funktion des Proteins in Geruchsneuronen zu beeinträchtigen. Zinkacetat und Kupfer(II)-sulfat können sich direkt an OR6C3 binden und Konformationsänderungen bewirken, die die Fähigkeit des Proteins zur Bindung von Geruchsmolekülen hemmen und damit die olfaktorische Signalübertragung behindern. In ähnlicher Weise kann Chloroquin die Lipidumgebung der Geruchsrezeptorneuronen verändern und dadurch die Positionierung und Funktionalität von OR6C3 beeinträchtigen. Lidocain, das für seine lokalanästhetischen Eigenschaften bekannt ist, kann die inaktive Form von Ionenkanälen stabilisieren, was wiederum OR6C3 hemmen kann, indem es das neuronale Membranpotenzial verändert und den Signaltransduktionsprozess unterbricht.
Darüber hinaus könnten Tetraethylammonium und Chinin, die Kalium- bzw. andere Ionenkanäle blockieren, die elektrische Signalübertragung in Neuronen verändern und damit indirekt die OR6C3-Aktivität hemmen. Rutheniumrot, Verapamil, Diltiazem und Nifedipin sind Kalziumkanalblocker, die kalziumabhängige Signalwege hemmen können, die für die ordnungsgemäße Funktion von OR6C3 wesentlich sind. Durch die Unterbrechung dieser Wege hemmen diese Chemikalien die Aktivität von OR6C3. Amilorid, ein Inhibitor von Natriumkanälen, kann ebenfalls das Membranpotenzial beeinträchtigen und die Natriumhomöostase beeinflussen, was zu einer indirekten Hemmung der OR6C3-Aktivität führt. Schließlich hemmt Methylenblau die Guanylylzyklase und senkt so die cGMP-Konzentration, ein Signalmolekül, das an der olfaktorischen Transduktion beteiligt ist, an der OR6C3 mitwirkt. Dies führt zu einer allgemeinen Hemmung der funktionellen Rolle von OR6C3 bei der Geruchssignalgebung. Jede Chemikalie kann, indem sie auf bestimmte Signalwege oder Bindungsstellen abzielt, zu einer Verringerung der Aktivität von OR6C3 führen, was eine Reihe von Strategien zur Hemmung der Funktion dieses Proteins aufzeigt.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Zinc | 7440-66-6 | sc-213177 | 100 g | $47.00 | ||
Zinkacetat kann OR6C3 funktionell hemmen, indem es sich an das Protein bindet und seine Konformation verändert, was seine Fähigkeit zur Interaktion mit Geruchsmolekülen beeinträchtigen kann. | ||||||
Copper(II) sulfate | 7758-98-7 | sc-211133 sc-211133A sc-211133B | 100 g 500 g 1 kg | $45.00 $120.00 $185.00 | 3 | |
Kupfer(II)-sulfat kann sich an metallbindende Stellen auf OR6C3 binden, was möglicherweise seine Struktur verändert und zu einer Hemmung seiner olfaktorischen Signalfunktion führt. | ||||||
Chloroquine | 54-05-7 | sc-507304 | 250 mg | $68.00 | 2 | |
Chloroquin kann die Membranumgebung von OR6C3 stören und seine Aktivität hemmen, indem es seine ordnungsgemäße Positionierung und Funktion innerhalb der Geruchsrezeptorneuronen beeinträchtigt. | ||||||
Lidocaine | 137-58-6 | sc-204056 sc-204056A | 50 mg 1 g | $50.00 $128.00 | ||
Lidocain kann die inaktiven Formen von Ionenkanälen stabilisieren. Durch Veränderung des Membranpotenzials kann es Signaltransduktionsprozesse hemmen, an denen OR6C3 beteiligt ist. | ||||||
Quinine | 130-95-0 | sc-212616 sc-212616A sc-212616B sc-212616C sc-212616D | 1 g 5 g 10 g 25 g 50 g | $77.00 $102.00 $163.00 $347.00 $561.00 | 1 | |
Chinin blockiert Ionenkanäle, was die Signalwege hemmen kann, die für die Aktivierung und Funktion von OR6C3 in Riechneuronen notwendig sind. | ||||||
Ruthenium red | 11103-72-3 | sc-202328 sc-202328A | 500 mg 1 g | $184.00 $245.00 | 13 | |
Rutheniumrot, ein Kalziumkanalblocker, kann kalziumabhängige Signalwege unterbrechen, die für die Funktion von OR6C3 entscheidend sind, und so die Aktivität des Proteins hemmen. | ||||||
Verapamil | 52-53-9 | sc-507373 | 1 g | $367.00 | ||
Verapamil hemmt Kalziumkanäle, was zu einer Hemmung der Kalzium-vermittelten Signalwege führen kann, auf die OR6C3 für seine Funktion angewiesen ist. | ||||||
Diltiazem | 42399-41-7 | sc-204726 sc-204726A | 1 g 5 g | $209.00 $464.00 | 4 | |
Diltiazem blockiert Kalziumkanäle und kann die nachgeschaltete Signalübertragung hemmen, die erforderlich ist, damit OR6C3 bei der Geruchstransduktion richtig funktioniert. | ||||||
Nifedipine | 21829-25-4 | sc-3589 sc-3589A | 1 g 5 g | $58.00 $170.00 | 15 | |
Nifedipin hemmt Kalziumkanäle, was die Funktion von OR6C3 durch Hemmung der notwendigen kalziumabhängigen Signalmechanismen stören kann. | ||||||
Amiloride | 2609-46-3 | sc-337527 | 1 g | $290.00 | 7 | |
Durch die Hemmung von Natriumkanälen beeinträchtigt Amilorid die Natriumhomöostase und das Membranpotenzial, was indirekt die Aktivität von OR6C3 hemmen kann. | ||||||