OR4S2-Inhibitoren umfassen eine Reihe chemischer Verbindungen, die indirekt die Aktivität des OR4S2-Geruchsrezeptors verringern, indem sie die zellulären und biochemischen Wege beeinflussen, auf die der Rezeptor für seine Funktionalität angewiesen ist. Die Wirkmechanismen dieser Verbindungen sind vielfältig, konvergieren jedoch in der Modulation der Kalziumdynamik in den sensorischen Neuronen des Riechsinns, die ein entscheidender Faktor für die OR4S2-Aktivität ist. Capsaicin und Icilin beispielsweise aktivieren die TRPV1- bzw. TRPM8-Kanäle, was zu erhöhten intrazellulären Kalziumspiegeln führt, die eine Desensibilisierung des OR4S2-Rezeptors bewirken können. Menthol und Zimtaldehyd wirken sich in ähnlicher Weise auf TRPM8- und TRPA1-Kanäle aus und verändern die Kalziumhomöostase in einer Weise, die zu einer verminderten Reaktion von OR4S2 auf seine spezifischen Geruchsauslöser führen kann.
Insgesamt haben die verschiedenen in der Tabelle aufgeführten Hemmstoffe das Potenzial, die Geruchswahrnehmung zu verändern, indem sie die Funktion der OR4S2-Rezeptoren durch ihre Wirkung auf verschiedene molekulare Ziele innerhalb der Geruchssinnesneuronen verändern. Es ist erwähnenswert, dass einige dieser Verbindungen, wie Capsaicin und Menthol, natürlich vorkommen und häufig in Alltagsgegenständen zu finden sind (Chilischoten bzw. Minze), während andere, wie HC-030031 und SKF-96365, häufiger in der Forschung verwendet werden, um Geruchsmechanismen und das Verhalten von sensorischen Neuronen zu untersuchen.
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