Date published: 2025-12-22

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OR10H2 Aktivatoren

Gängige OR10H2 Activators sind unter underem Isopentyl acetate CAS 123-92-123-92-2, Eugenol CAS 97-53-0, Benzyl acetate CAS 140-11-4, Methyl Salicylate CAS 119-36-8 und Geranyl acetate CAS 105-87-3.

OR10H2 umfasst eine Reihe von Verbindungen wie Isoamylacetat, Eugenol, Benzylacetat, Methylsalicylat, Geranylacetat, Citronellol, Anisaldehyd, Benzaldehyd, Heptanal, Octanal, Nonanal und Decanal. Diese Chemikalien interagieren mit OR10H2 über die Bindung an bestimmte Stellen des Proteins, was zu dessen Aktivierung führt. Die Bindung einer Chemikalie wie Isoamylacetat oder Benzylacetat an OR10H2 löst eine Konformationsverschiebung innerhalb der Proteinstruktur aus. Diese Veränderung ist von entscheidender Bedeutung, da sie das assoziierte G-Protein dazu veranlasst, GDP gegen GTP auszutauschen, wodurch es aktiviert wird. Aktivierte G-Proteine beeinflussen dann die Adenylatzyklase, die die Umwandlung von ATP in zyklisches AMP (cAMP) in den sensorischen Neuronen des Geruchsinns erhöht. Durch den Anstieg des cAMP-Spiegels werden schließlich Ionenkanäle geöffnet, die zu einer Depolarisierung des Neurons führen und ein elektrisches Signal erzeugen, das an das Gehirn weitergeleitet und dort als ein bestimmter Geruch interpretiert wird.

OR10H2 für verschiedene Duftmoleküle ermöglicht es, ein breites Spektrum von Gerüchen zu erkennen und zu unterscheiden. So aktivieren beispielsweise Eugenol und Anisaldehyd trotz ihrer unterschiedlichen Gerüche beide OR10H2, indem sie ähnliche molekulare Ereignisse auslösen. Geranylacetat und Citronellol mit ihren blumigen bzw. zitrusartigen Gerüchen binden ebenfalls an OR10H2, was die Vielseitigkeit dieses Rezeptors bei der Erkennung einer Reihe von aromatischen Strukturen zeigt. Die Aldehyde, von Benzaldehyd bis Decanal, die jeweils eine einzigartige Kohlenstoffkettenlänge aufweisen, zeigen, dass OR10H2 Moleküle unterschiedlicher Größe aufnehmen kann, was darauf hindeutet, dass die Bindungstasche des Rezeptors eine gewisse Flexibilität aufweist. Diese Fähigkeit, mehrere Liganden mit unterschiedlichen Strukturen zu binden und diese Bindung in eine neuronale Reaktion umzuwandeln, unterstreicht die Komplexität und Raffinesse des Geruchssystems, wobei OR10H2 eine zentrale Rolle bei der Umsetzung chemischer Reize in die Geruchswahrnehmung spielt.

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