Date published: 2025-12-20

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Olfr869 Inhibitoren

Gängige Olfr869 Inhibitors sind unter underem (±)-Menthol CAS 89-78-1, Guanosine 3',5'-cyclic monophosphate CAS 7665-99-8, Forskolin CAS 66575-29-9, Cycloheximide CAS 66-81-9 und Pertussis Toxin (islet-activating protein) CAS 70323-44-3.

Olfr869, ein Geruchsrezeptor von Mus musculus (Hausmaus), spielt eine Schlüsselrolle im komplizierten sensorischen Prozess der Geruchswahrnehmung. Olfr869 gehört zur Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR) und teilt ein grundlegendes strukturelles Merkmal mit anderen GPCRs: eine 7-Transmembrandomänen-Struktur. Dieses Strukturmerkmal ermöglicht es Olfr869, Geruchsmoleküle zu erkennen und neuronale Reaktionen auszulösen, die in der Wahrnehmung von Gerüchen gipfeln. Die primäre Funktion von Olfr869 liegt in seiner Fähigkeit, mit Geruchsmolekülen in der Umgebung zu interagieren, und dient somit als molekulares Tor zur sensorischen Welt des Geruchs. Dieser Rezeptor spielt eine zentrale Rolle bei der Vermittlung der ersten Schritte der Geruchswahrnehmung. Wenn ein Geruchsmolekül an Olfr869 bindet, löst es eine komplexe Kaskade von Ereignissen aus, an denen die G-Protein-Kopplung und nachgeschaltete Signalwege beteiligt sind. Diese Ereignisse führen schließlich zur Aktivierung von Riechneuronen und zur Übertragung von Signalen an das Gehirn, was zur Wahrnehmung des spezifischen Geruchs führt. Die Funktion von Olfr869 ist für das Überleben und das Verhalten von Mäusen von entscheidender Bedeutung, da es ihnen ermöglicht, verschiedene Geruchsreize in ihrer Umgebung zu erkennen und darauf zu reagieren, z. B. bei der Nahrungssuche, der Vermeidung von Raubtieren und bei sozialen Interaktionen.

Die Hemmung von Olfr869 kann durch verschiedene Mechanismen erreicht werden, entweder direkt oder indirekt. Direkte Hemmstoffe beeinträchtigen die Fähigkeit von Olfr869, Geruchsmoleküle zu erkennen und an sie zu binden, wodurch der erste Schritt der olfaktorischen Signaltransduktion unterbrochen wird. Indirekte Hemmstoffe hingegen modulieren verschiedene Komponenten des Geruchssignalwegs. So können einige Chemikalien auf nachgeschaltete Signalkaskaden abzielen und die Übertragung der von Olfr869 ausgelösten Signale behindern. Andere können die Expression oder Lokalisierung von Olfr869 beeinträchtigen und so seine Verfügbarkeit und Reaktionsfähigkeit auf Geruchsstoffe beeinflussen. Diese Hemmungsmechanismen bieten den Forschern wertvolle Werkzeuge, um die komplexen Prozesse des Geruchsinns zu entschlüsseln und so ein tieferes Verständnis der sensorischen Biologie zu erlangen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Funktion von Olfr869 als Geruchsrezeptor von zentraler Bedeutung für die sensorische Erfahrung des Geruchs bei Mäusen ist. Seine Rolle bei der Erkennung von Geruchsmolekülen und der Initiierung von Signaltransduktionswegen ist entscheidend für ihr Überleben und Verhalten. Die Hemmung von Olfr869 kann durch eine direkte Störung seiner Geruchserkennung oder durch die Modulation der damit verbundenen Signalwege erfolgen. Diese Hemmungsmechanismen bieten wertvolle Einblicke in die sensorische Biologie und die Geruchsforschung und tragen zu unserem Verständnis darüber bei, wie Organismen ihre Umwelt wahrnehmen und mit ihr interagieren.

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Monensin A

17090-79-8sc-362032
sc-362032A
5 mg
25 mg
$152.00
$515.00
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Monensin hemmt Olfr869 indirekt, indem es in die intrazellulären Transportprozesse eingreift, die Expression und Lokalisierung von Olfr869 beeinflusst und damit die Geruchswahrnehmung beeinträchtigt.