Date published: 2025-10-26

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Olfr598 Aktivatoren

Gängige Olfr598 Activators sind unter underem Ethyl butyrate CAS 105-54-4, Isopentyl acetate CAS 123-92-123-92-2, Linalool CAS 78-70-6, (±)-β-Citronellol CAS 106-22-9 und Benzyl acetate CAS 140-11-4.

Olfr598 ist ein Mitglied der Geruchsrezeptorfamilie, die zur Superfamilie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR) gehört und eine wichtige Rolle für den Geruchssinn spielt. Diese Rezeptoren sind so konzipiert, dass sie eine breite Palette von Geruchsmolekülen erkennen und diese chemischen Signale in neuronale Reaktionen umsetzen, die die Geruchswahrnehmung ausmachen. Die funktionelle Aktivierung von Olfr598 ist für diesen sensorischen Prozess von wesentlicher Bedeutung und ermöglicht die Unterscheidung und Interpretation verschiedener Gerüche. Der Aktivierungsmechanismus von Olfr598 beinhaltet die direkte Bindung von spezifischen chemischen Aktivatoren an den Rezeptor. Diese Interaktion ist äußerst selektiv und stellt sicher, dass Olfr598 spezifisch durch verschiedene Geruchsmoleküle aktiviert wird. Nach der Bindung des Liganden erfährt Olfr598 eine Konformationsänderung, die der Hauptauslöser für seine Aktivierung ist. Diese strukturelle Veränderung ist entscheidend für die Aktivierung des zugehörigen G-Proteins, typischerweise G_olf in Geruchsneuronen. Dieser Prozess umfasst den Austausch von GDP gegen GTP an der G_α-Untereinheit des G-Proteins, gefolgt von seiner Dissoziation vom G_βγ-Dimer. Die dissoziierte G_α-Untereinheit aktiviert dann die Adenylatzyklase III und katalysiert die Umwandlung von ATP in zyklisches AMP (cAMP). Der Anstieg des cAMP-Spiegels führt zur Öffnung von zyklischen Nukleotid-gesteuerten Ionenkanälen, die den Einstrom von Kalzium- und Natrium-Ionen erleichtern. Diese Ionenbewegung erzeugt ein elektrisches Signal, das an das Gehirn weitergeleitet wird und zur Wahrnehmung eines bestimmten Geruchs führt.

Die direkte Aktivierung von Olfr598 durch verschiedene chemische Liganden unterstreicht die Präzision und Komplexität des Geruchssystems. Diese Spezifität der Liganden-Rezeptor-Interaktion ist entscheidend für die genaue Geruchserkennung und -differenzierung und verdeutlicht das komplizierte Zusammenspiel zwischen chemischen Verbindungen und biologischen Rezeptoren bei der sensorischen Wahrnehmung. Der Prozess der Geruchswahrnehmung, wie er durch die Aktivierung von Olfr598 demonstriert wird, verdeutlicht die ausgeklügelten biologischen Mechanismen, die den sensorischen Systemen zugrunde liegen. Die funktionelle Aktivierung von Olfr598 durch diese Geruchsmoleküle unterstreicht nicht nur seine Rolle bei der Geruchswahrnehmung, sondern gibt auch Einblicke in allgemeinere Prinzipien von Rezeptor-Ligand-Interaktionen in biologischen Systemen.

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2-Phenylethanol aktiviert Olfr598 durch direkte Interaktion mit seiner Geruchsstoff-Bindungsstelle, was zu einer Konformationsänderung im Rezeptor führt und G-Protein-vermittelte Signalwege auslöst, die für die olfaktorische Signalübertragung entscheidend sind.

Isoeugenol

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Isoeugenol interagiert mit Olfr598, indem es an dessen spezifische Ligandenbindungsdomäne bindet, was zu einer Konformationsänderung im Rezeptor und zur Aktivierung der damit verbundenen G-Protein-Signalwege führt, die für die olfaktorische Verarbeitung unerlässlich sind.