Olfr435, ein Mitglied der Familie der Geruchsrezeptoren, spielt eine zentrale Rolle im komplizierten Prozess der Geruchswahrnehmung. Olfr435 befindet sich in der Nasenhöhle und interagiert mit Geruchsmolekülen, wodurch eine neuronale Reaktion ausgelöst wird, die die Geruchswahrnehmung auslöst. Als Teil der großen Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCRs) teilt Olfr435 die Struktur einer 7-Transmembrandomäne mit Neurotransmitter- und Hormonrezeptoren. Dieses Strukturmerkmal ist entscheidend für seine Funktion bei der Erkennung und G-Protein-vermittelten Weiterleitung von Geruchssignalen. Die Genfamilie der Geruchsrezeptoren ist einzigartig, da sie eine einzige kodierende Exon-Genstruktur besitzt und ihre Nomenklatur unabhängig von anderen Organismen ist. Funktionell fungiert Olfr435 als molekulare Schnittstelle für die Umwandlung von Geruchssignalen in neuronale Reaktionen. Wenn Geruchsmoleküle an Olfr435 binden, wird eine Kaskade von Ereignissen ausgelöst, die zur Wahrnehmung eines bestimmten Geruchs führt. An diesem Prozess sind G-Protein-vermittelte Signalwege beteiligt. Er ist Teil eines größeren Netzwerks, das für die Dekodierung des komplexen Spektrums von Geruchsmolekülen in der Umwelt verantwortlich ist. Die Bedeutung von Olfr435 wird durch seine Zugehörigkeit zur größten Genfamilie im Genom unterstrichen, was seine zentrale Rolle in der molekularen Maschinerie des Geruchsinns unterstreicht.
Die Hemmung von Olfr435 beruht auf einem ausgeklügelten Zusammenspiel direkter und indirekter Mechanismen, die die Struktur seiner 7-Transmembrandomäne beeinflussen und den mit dem Rezeptor verbundenen zyklischen Nukleotid-Signalweg unterbrechen. Direkte Inhibitoren greifen in Olfr435 ein, indem sie sich an seine Struktur binden und so seine Fähigkeit beeinträchtigen, Geruchssignale effektiv weiterzuleiten. Andererseits modulieren indirekte Inhibitoren den zyklischen Nukleotid-Signalweg und beeinträchtigen die durch G-Proteine vermittelte Übertragung von Geruchssignalen. Diese duale Strategie der Hemmung bietet einen nuancierten Ansatz, um die Funktion von Olfr435 zu beeinträchtigen, und eröffnet potenzielle Wege für die experimentelle Erforschung und Validierung dieser Hemmmechanismen. Das Verständnis dieser Hemmungsmechanismen ist für die Entschlüsselung der Komplexität der olfaktorischen Signaltransduktion von wesentlicher Bedeutung und verspricht, unser Wissen über die Geruchswahrnehmung auf molekularer Ebene zu erweitern. Die experimentelle Validierung dieser Mechanismen ist entscheidend, um ihre Wirksamkeit zu bestätigen und einen weiteren Beitrag zum umfassenden Verständnis von Olfr435 und seiner Rolle bei olfaktorischen Prozessen zu leisten.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Eugenol | 97-53-0 | sc-203043 sc-203043A sc-203043B | 1 g 100 g 500 g | $31.00 $61.00 $214.00 | 2 | |
Eugenol wirkt als indirekter Inhibitor, indem es den mit Olfr435 verbundenen zyklischen Nukleotid-Signalweg moduliert. Sein Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Transduktion von Geruchssignalen, wodurch die Funktion des Geruchsrezeptors indirekt gehemmt wird. | ||||||
Linalool | 78-70-6 | sc-250250 sc-250250A sc-250250B | 5 g 100 g 500 g | $46.00 $71.00 $108.00 | ||
Linalool wirkt als direkter Inhibitor, indem es an Olfr435 bindet und dessen 7-Transmembrandomänen-Struktur unterbricht. Diese Interferenz behindert die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Signalwege zu übertragen, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. | ||||||
(±)-Citronellal | 106-23-0 | sc-234400 | 100 ml | $51.00 | ||
Citronellal wirkt als direkter Inhibitor, indem es an Olfr435 bindet und dessen 7-Transmembrandomänen-Struktur stört. Diese Störung behindert die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Signalwege zu übertragen, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. | ||||||
Isoeugenol | 97-54-1 | sc-250186 sc-250186A | 5 g 100 g | $62.00 $52.00 | ||
Isoeugenol wirkt als indirekter Inhibitor, indem es den mit Olfr435 verbundenen zyklischen Nukleotid-Signalweg moduliert. Sein Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Transduktion von Geruchssignalen, wodurch die Funktion des Geruchsrezeptors indirekt gehemmt wird. | ||||||
Citral | 5392-40-5 | sc-252620 | 1 kg | $212.00 | ||
Citral dient als direkter Inhibitor, der an Olfr435 bindet und dessen 7-Transmembrandomänen-Struktur stört. Diese Interferenz beeinträchtigt die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Signalwege zu übertragen, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. | ||||||
Methyl Salicylate | 119-36-8 | sc-204802 sc-204802A | 250 ml 500 ml | $46.00 $69.00 | ||
Methylsalicylat wirkt als indirekter Inhibitor, indem es den mit Olfr435 verbundenen zyklischen Nukleotid-Signalweg moduliert. Sein Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Transduktion von Geruchssignalen, wodurch indirekt die Funktion des Geruchsrezeptors gehemmt wird. | ||||||
Geraniol | 106-24-1 | sc-235242 sc-235242A | 25 g 100 g | $44.00 $117.00 | ||
Geraniol wirkt als direkter Inhibitor, indem es an Olfr435 bindet und dessen 7-Transmembrandomänen-Struktur stört. Diese Interferenz behindert die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Signalwege zu übertragen, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. | ||||||
4-Methoxybenzaldehyde | 123-11-5 | sc-238884 sc-238884A sc-238884B sc-238884C | 5 g 100 g 250 g 1 kg | $29.00 $41.00 $71.00 $122.00 | ||
4-Methoxybenzaldehyd wirkt als indirekter Inhibitor, indem es den mit Olfr435 verbundenen zyklischen Nukleotid-Signalweg moduliert. Sein Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Transduktion von Geruchssignalen, wodurch die Funktion des Geruchsrezeptors indirekt gehemmt wird. | ||||||
(±)-beta-Citronellol | 106-22-9 | sc-294094 sc-294094A | 25 ml 500 ml | $31.00 $153.00 | ||
Citronellol wirkt als direkter Inhibitor, indem es an Olfr435 bindet und dessen 7-Transmembrandomänen-Struktur stört. Diese Interferenz beeinträchtigt die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Signalwege zu übertragen, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. | ||||||
2-Heptanone | 110-43-0 | sc-238060 | 1 ml | $94.00 | ||
2-Heptanon wirkt als indirekter Inhibitor, indem es den mit Olfr435 verbundenen zyklischen Nukleotid-Signalweg moduliert. Sein Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Transduktion von Geruchssignalen, wodurch die Funktion des Geruchsrezeptors indirekt gehemmt wird. |