Inhibitoren des Olfr331-Proteins wirken über verschiedene Wege, die letztlich zu einer Verringerung der funktionellen Aktivität dieses Geruchsrezeptors führen. Einige Inhibitoren, wie z. B. Metallsalze, greifen direkt in die Rezeptor-Ligand-Interaktion auf der Ebene des Geruchsrezeptors ein. Diese Salze können sich an die Bindungsstellen der Geruchsstoffe binden und so die Interaktion zwischen dem Rezeptor und seinen spezifischen Geruchsstoffen blockieren, was die Einleitung der olfaktorischen Signaltransduktion verhindert. Andere, darunter bestimmte pharmazeutische Verbindungen, können die Signalkaskaden beeinflussen, die indirekt mit der Geruchswahrnehmung verbunden sind. So können beispielsweise Antagonisten, die auf Neurotransmittersysteme abzielen, die neuronalen Schaltkreise im Riechkolben beeinflussen und so die Aktivierung des Rezeptors modulieren. Darüber hinaus können Wirkstoffe, die intrazelluläre Botenstoffe oder Ionenkonzentrationen wie cAMP oder Kalzium verändern, auch die Empfindlichkeit und die nachgeschaltete Signalgebung des Rezeptors verringern, indem sie die Fähigkeit des Rezeptors, auf die Bindung von Duftstoffen zu reagieren, beeinträchtigen.
Darüber hinaus können Hemmstoffe, die auf Ionenkanäle und Transporter in den sensorischen Neuronen des Geruchsinns abzielen, indirekt die Aktivität von Olfr331 vermindern. Indem sie die neuronale Erregbarkeit verändern oder die für die olfaktorische Signaltransduktion wichtigen Ionengradienten unterbrechen, können diese Hemmstoffe zu einer Abnahme der Rezeptoraktivität führen. Verbindungen, die in zelluläre Prozesse wie die Endozytose oder die Energieproduktion eingreifen, könnten auch indirekt die Zelloberflächenexpression oder die Gesamtfunktionalität des Rezeptors beeinträchtigen. Darüber hinaus können bestimmte Kühlmittel und Geschmacksrezeptorantagonisten Olfr331 durch konkurrierende Sinneseindrücke hemmen, wie z. B. das Gefühl von Kälte oder Bitterkeit, die die Wahrnehmung von Gerüchen aufheben oder vermindern können, wodurch die allgemeine Reaktionsfähigkeit des Rezeptors beeinträchtigt wird.
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