Date published: 2025-12-21

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OGDHL Inhibitoren

Gängige OGDHL Inhibitors sind unter underem Sodium (meta)arsenite CAS 7784-46-5, Oxaloacetic Acid CAS 328-42-7 und Carboxine CAS 5234-68-4.

Die chemische Klasse der OGDHL-Inhibitoren stellt eine einzigartige und spezialisierte Gruppe von Verbindungen dar, die ihre Wirkung indirekt auf die Aktivität der Oxoglutarat-Dehydrogenase L (OGDHL) ausüben, eines Enzyms, das ein wesentlicher Bestandteil des Krebszyklus im zellulären Stoffwechsel ist. Diese Inhibitoren interagieren nicht direkt mit OGDHL, sondern beeinflussen die Aktivität des Enzyms durch Modulation verwandter Stoffwechselwege und -prozesse. Die Hemmung von OGDHL durch diese Verbindungen wird durch eine Vielzahl von Mechanismen erreicht, einschließlich der kompetitiven Hemmung von Substraten oder Cofaktoren sowie der Modulation von vorgelagerten oder parallelen Enzymen innerhalb des Krebszyklus. Dieser Hemmungsansatz ist insofern von Bedeutung, als er die Verflechtung der Stoffwechselwege verdeutlicht, bei der die Veränderung einer Komponente kaskadenartige Auswirkungen auf andere Komponenten, einschließlich OGDHL, haben kann.

Der von diesen Verbindungen angewandte Hemmungsprozess beinhaltet einen strategischen Eingriff in das Stoffwechselnetz. Indem sie auf Enzyme abzielen, die OGDHL entweder vorgeschaltet oder funktionell mit ihm verwandt sind, können diese Inhibitoren die Verfügbarkeit von Substraten oder Zwischenprodukten verändern, die für die katalytische Wirkung von OGDHL erforderlich sind. Dies kann zu einer Verringerung der Aktivität des Enzyms führen, und zwar nicht durch direkte Interaktion, sondern durch Veränderung der metabolischen Umgebung, in der OGDHL arbeitet. Darüber hinaus wirken einige dieser Inhibitoren, indem sie die Gesamtdynamik des Krebszyklus beeinträchtigen, in dem OGDHL ein wichtiger Bestandteil ist. Indem sie den normalen Fluss oder das Gleichgewicht der Zwischenprodukte in diesem Zyklus stören, können die Inhibitoren indirekt die Funktion von OGDHL beeinflussen. Diese Methode der Hemmung spiegelt ein breiteres Verständnis von Stoffwechselprozessen wider, bei denen die Veränderung eines Elements zu erheblichen Veränderungen im gesamten Stoffwechselweg führen kann. Die Untersuchung und Anwendung von OGDHL-Inhibitoren unterstreicht die Bedeutung der Stoffwechselregulierung und das Potenzial der gezielten Beeinflussung spezifischer Stoffwechselwege zur Modulation der Enzymaktivität. Diese Inhibitoren dienen als wertvolle Werkzeuge in der Forschung, die Einblicke in die komplexen Mechanismen des zellulären Stoffwechsels und das Zusammenspiel verschiedener enzymatischer Reaktionen ermöglichen. Der indirekte Ansatz dieser Inhibitoren verdeutlicht die komplizierte Natur der Stoffwechselnetzwerke und das Potenzial, bestimmte Knotenpunkte innerhalb dieser Netzwerke gezielt zu beeinflussen, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Durch ihre unterschiedlichen Wirkmechanismen bieten die OGDHL-Inhibitoren einen Einblick in die ausgeklügelte Regulierung von Stoffwechselenzymen und -wegen und zeigen die weitreichenden Auswirkungen der Stoffwechselmodulation bei der Untersuchung von Enzymfunktionen und -regulierung.

Siehe auch...

ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Sodium (meta)arsenite

7784-46-5sc-250986
sc-250986A
100 g
1 kg
$106.00
$765.00
3
(2)

Arsenit hemmt OGDHL, indem es sich an die vicinalen Dithiole der dihydrolipoamidhaltigen Enzyme, einer Komponente des Krebszyklus, bindet und dadurch die Aktivität des Enzyms stört.

Oxaloacetic Acid

328-42-7sc-279934
sc-279934A
sc-279934B
25 g
100 g
1 kg
$300.00
$944.00
$7824.00
1
(0)

Oxaloacetat konkurriert mit α-Ketoglutarat, dem Substrat für OGDHL, um die Bindung. Diese Konkurrenz kann OGDHL hemmen, indem sie die Verfügbarkeit seines Substrats verringert.

Carboxine

5234-68-4sc-234286
250 mg
$21.00
1
(1)

Carboxin hemmt Succinatdehydrogenase, ein weiteres Enzym des Krebszyklus. Diese Hemmung unterbricht den Zyklus und beeinträchtigt damit indirekt die Aktivität von OGDHL.