Neurofibromin-Inhibitoren gehören zu einer bestimmten chemischen Verbindungsklasse, die sorgfältig entwickelt wurde, um die Aktivität von Neurofibromin, einem Protein, das vom NF1-Gen kodiert wird, zu modulieren. Neurofibromin ist ein wesentlicher Regulator zellulärer Signalwege, insbesondere solcher, an denen Ras-Proteine beteiligt sind, die eine entscheidende Rolle für das Wachstum, die Differenzierung und das Überleben von Zellen spielen. Diese Inhibitoren sind sorgfältig entwickelte Moleküle, die so konstruiert sind, dass sie mit Neurofibromin interagieren und dessen normale Funktion beeinflussen. Durch diese Interaktionen können sie verschiedene zelluläre Prozesse beeinflussen, die mit der Ras-vermittelten Signalübertragung, der Zellproliferation und Entwicklungsprozessen in Zusammenhang stehen, ohne dabei direkt ihre Funktionsbereiche oder ihre Beteiligung an der zellulären Signaltransduktion zu verändern.
Das Design von Neurofibromin-Inhibitoren basiert auf einem umfassenden Verständnis der strukturellen und funktionellen Eigenschaften von Neurofibromin. Diese Inhibitoren werden in der Regel mithilfe fortschrittlicher chemischer Synthesemethoden entwickelt und durch Erkenntnisse aus der Molekularbiologie und den zellulären Signalwegen untermauert. Sie zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, selektiv an Neurofibromin zu binden. Diese Selektivität ermöglicht eine gezielte Modulation der zellulären Signalwege, die auf der Aktivität dieses spezifischen Proteins beruhen. Durch die systematische Untersuchung der Auswirkungen der Neurofibromin-Hemmung gewinnen Forscher Einblicke in die komplexe Rolle des Proteins bei der Regulierung zellulärer Reaktionen, des Wachstums und der Differenzierung. Die Entwicklung und Nutzung von Neurofibromin-Inhibitoren trägt dazu bei, unser Verständnis des komplexen Zusammenspiels zwischen Ras-vermittelter Signalübertragung und zellulärer Dynamik zu verbessern, und bietet Einblicke in die grundlegenden molekularen Mechanismen, die zelluläre Prozesse steuern und zu zellulären Reaktionen auf Veränderungen der Neurofibromin-Aktivität beitragen.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Farnesyl thiosalicylic acid | 162520-00-5 | sc-205322 sc-205322A | 1 mg 5 mg | $60.00 $80.00 | 15 | |
Farnesylthiosalicylsäure (FTS) hemmt die Ras-Signalübertragung, indem sie die Farnesylierung verhindert, was sich möglicherweise auf den Neurofibromin-Ras-Weg und damit verbundene zelluläre Prozesse auswirkt. | ||||||
Manumycin A | 52665-74-4 | sc-200857 sc-200857A | 1 mg 5 mg | $215.00 $622.00 | 5 | |
Manumycin A hemmt die Farnesylierung und verhindert so die Aktivierung der Ras-Signalwege, was sich indirekt auf die Neurofibromin-Ras-Interaktion und damit verbundene Zellfunktionen auswirken könnte. | ||||||
Lonafarnib | 193275-84-2 | sc-482730 sc-482730A | 5 mg 10 mg | $173.00 $234.00 | ||
Lonafarnib hemmt die Farnesylierung, die die Ras-Signalwege unterbrechen kann, was sich möglicherweise auf die Neurofibromin-Ras-Interaktion und ihre nachgeschalteten Effekte auswirkt. | ||||||
Tipifarnib | 192185-72-1 | sc-364637 | 10 mg | $720.00 | ||
Tipifarnib hemmt die Farnesylierung und wirkt sich damit indirekt auf den Neurofibromin-Ras-Signalweg aus, indem es die Ras-Signalisierung stört, die durch posttranslationale Modifikationen beeinflusst wird. | ||||||
Prinomastat | 192329-42-3 | sc-507449 | 5 mg | $190.00 | ||
Prinomastat ist ein Matrix-Metalloproteinase-Inhibitor, der den Neurofibromin-Ras-Signalweg indirekt beeinflussen könnte, indem er die extrazelluläre Matrix und die Signalwechselwirkungen moduliert. | ||||||