Date published: 2025-9-9

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Mnk2 Inhibitoren

Gängige Mnk2 Inhibitors sind unter underem CGP 57380 CAS 522629-08-9, Cercosporamide CAS 131436-22-1, CGP-60474 CAS 164658-13-3 und Selumetinib CAS 606143-52-6.

Die MAP-Kinase-interagierende Serin/Threonin-Proteinkinase 2 (Mnk2) ist ein entscheidendes Enzym im MAPK-Signaltransduktionsweg (Mitogen-aktivierte Proteinkinase), der eine zentrale Rolle bei der Steuerung verschiedener zellulärer Prozesse spielt, darunter Wachstum, Proliferation, Differenzierung und Stressreaktionen. Mnk2 phosphoryliert spezifisch den eukaryotischen Initiationsfaktor 4E (eIF4E) am Ser209-Rest, ein Vorgang, der für die Einleitung des cap-abhängigen Translationsprozesses unerlässlich ist. Durch diese Phosphorylierung reguliert Mnk2 die Synthese von Proteinen, die am Fortschreiten und Überleben des Zellzyklus beteiligt sind, und ist damit ein wichtiger Akteur im Translationskontrollmechanismus. Die Aktivität von Mnk2 wird durch extrazelluläre Signale reguliert, die den MAPK-Signalweg aktivieren, was auf seine Rolle als entscheidender Vermittler zellulärer Reaktionen auf externe Reize hinweist. Die Fähigkeit von Mnk2, die Proteinsynthese durch Modulation der Translationsinitiationsfaktoren zu beeinflussen, unterstreicht seine Bedeutung für die Aufrechterhaltung der zellulären Homöostase und die Reaktion auf Umweltveränderungen.

Die Hemmung von Mnk2 stellt einen gezielten Ansatz zur Modulation des MAPK-Signalwegs und seiner nachgeschalteten Auswirkungen auf die Proteinsynthese und das Zellwachstum dar. Zu den Mechanismen der Mnk2-Hemmung gehört die direkte Bindung von niedermolekularen Inhibitoren an die Kinasedomäne von Mnk2, wodurch dessen katalytische Aktivität und die anschließende Phosphorylierung von Zielproteinen wie eIF4E unterbrochen wird. Durch die Blockierung der Phosphorylierung von eIF4E können diese Inhibitoren die Translation von mRNAs reduzieren, die für Proteine kodieren, die für die Zellproliferation und das Überleben von entscheidender Bedeutung sind, und so den Verlauf der zellulären Reaktionen auf Stress und mitogene Signale verändern. Hemmungsstrategien können sich auch auf die Unterbrechung der Interaktion zwischen Mnk2 und seinen Substraten oder regulatorischen Proteinen konzentrieren, wodurch die Aktivierung seiner Kinaseaktivität weiter blockiert wird. Eine solche Hemmung gibt nicht nur Aufschluss über die biologischen Funktionen und Regulationsmechanismen von Mnk2, sondern liefert auch Erkenntnisse über die Rolle des breiteren MAPK-Signalwegs in der Zellbiologie.

ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

CGP 57380

522629-08-9sc-202993
5 mg
$172.00
6
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CGP 57380 (CAS 522629-08-9) ist eine chemische Verbindung, die für ihre Rolle als Inhibitor von Mnk2 bekannt ist, einem Mitglied der MAP-Kinase-interagierenden Kinasen (MNKs)-Familie. Mnk2 ist an der Regulation der Proteintranslation beteiligt und spielt eine Rolle bei zellulären Prozessen im Zusammenhang mit Zellwachstum und -proliferation. Durch die Hemmung von Mnk2 greift CGP 57380 in dessen Kinaseaktivität ein und beeinflusst möglicherweise nachgeschaltete Signalwege, die an der Proteinsynthese und zellulären Funktionen beteiligt sind.

Cercosporamide

131436-22-1sc-202095
sc-202095A
500 µg
2.5 mg
$300.00
$1200.00
2
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Cercosporamid (CAS 131436-22-1) ist eine chemische Verbindung, die für ihre Rolle als Inhibitor von Mnk2, einem Mitglied der MAP-Kinase-interagierenden Kinasen (MNKs), bekannt ist. Mnk2 ist an der Regulierung der Proteintranslation beteiligt und spielt eine Rolle bei zellulären Prozessen im Zusammenhang mit Zellwachstum und -proliferation. Cercosporamid hemmt die Kinaseaktivität von Mnk2 und greift möglicherweise in nachgeschaltete Signalwege ein, die an der Proteinsynthese und zellulären Funktionen beteiligt sind.

CGP-60474

164658-13-3sc-507525
5 mg
$165.00
(0)

CGP60474 wirkt als niedermolekularer Inhibitor, indem es auf die aktiven Zentren von MNK1 und MNK2 abzielt und deren Kinaseaktivität verhindert. Diese direkte Interaktion hemmt die Phosphorylierung nachgeschalteter Ziele wie eIF4E, was zu einer Verringerung der Translation von mRNAs führt, die für das Tumorwachstum und das Überleben von entscheidender Bedeutung sind, und in präklinischen Modellen seine Antitumorwirksamkeit unter Beweis stellt.

Selumetinib

606143-52-6sc-364613
sc-364613A
sc-364613B
sc-364613C
sc-364613D
5 mg
10 mg
100 mg
500 mg
1 g
$28.00
$80.00
$412.00
$1860.00
$2962.00
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Selumetinib (AZD6244) ist zwar in erster Linie für seine Rolle als MEK1/2-Inhibitor bekannt, zeigt aber auch hemmende Wirkungen auf MNK1 und MNK2. Diese Hemmung soll durch einen indirekten Mechanismus erfolgen, bei dem die Blockade der MEK1/2-Aktivität zu Veränderungen in den Signalwegen führt, die die Funktion von MNK1 und MNK2 beeinträchtigen können, wodurch ihre Fähigkeit zur Phosphorylierung von eIF4E verringert wird und die Proteinsynthese im Zusammenhang mit Zellwachstum und -proliferation beeinträchtigt wird.