Metallothionein-Inhibitoren bilden eine vielfältige und komplexe chemische Klasse, die eine Vielzahl von Verbindungen umfasst, die die wissenschaftliche Gemeinschaft aufgrund ihrer einzigartigen Fähigkeit, die komplexe Aktivität von Metallothioneinen zu modulieren, in ihren Bann gezogen haben. Diese spezialisierten Proteine, die sich durch ihren hohen Cysteingehalt auszeichnen, üben einen allgegenwärtigen Einfluss auf die Metallionen-Homöostase und -Regulation in Organismen aus. Metallothionein-Inhibitoren entfalten ihre Wirkung durch ein ausgeklügeltes Zusammenspiel, das oft eine direkte Bindung an diese Proteine beinhaltet. Diese Interaktion wiederum stört das fein abgestimmte Gleichgewicht der Metallbindung, das Metallothioneine orchestrieren, was zu kaskadenartigen Auswirkungen auf verschiedene zelluläre Funktionen führt. Die chemische Landschaft der Metallothionein-Inhibitoren umfasst eine beeindruckende Vielfalt an Strukturen, die von komplexen organischen Molekülen bis hin zu anorganischen Koordinationskomplexen reichen. Diese Inhibitoren spielen eine Schlüsselrolle bei der Umgestaltung der Metallverteilungslandschaft innerhalb der Zellen. Durch die Veränderung der Verfügbarkeit und Verteilung von Metallionen wie Zink, Kupfer und Cadmium lösen sie eine Kette von Ereignissen aus, die sich weit über die Metallhomöostase hinaus auf zelluläre Prozesse auswirken könnten.
Die komplexen Wechselwirkungen zwischen Metallothioneinen und ihren Inhibitoren dienen als zentraler Ansatzpunkt, um die Komplexität metallbezogener Signalwege in biologischen Systemen zu entschlüsseln. Durch die Erforschung der Mechanismen, die den Wechselwirkungen zwischen diesen Inhibitoren und Metallothioneinen zugrunde liegen, wollen Forscher die umfassenderen Auswirkungen dieses Zusammenspiels entschlüsseln. Solche Untersuchungen geben Aufschluss über Möglichkeiten zur Beeinflussung zellulärer Reaktionen und ebnen den Weg für ein tieferes Verständnis der vielfältigen Rollen, die Metallothioneine in der Zellphysiologie spielen. Während die Erforschung der Metallothionein-Inhibitoren weiter voranschreitet, entsteht ein umfassenderes Bild ihrer Mechanismen und breiteren zellulären Auswirkungen, das unser Verständnis der komplexen Symphonie, die Metallionen in der Zelle steuert, verbessert.
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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2-Phenylmelatonin | 151889-03-1 | sc-203466 sc-203466A | 10 mg 50 mg | $240.00 $575.00 | ||
2-Phenylmelatonin (CAS 151889-03-1) ist eine Verbindung, die nachweislich Metallothionein hemmt und die zelluläre Metallionenhomöostase beeinflusst. | ||||||
Clioquinol | 130-26-7 | sc-201066 sc-201066A | 1 g 5 g | $44.00 $113.00 | 2 | |
Clioquinol, das ursprünglich als Antimykotikum eingesetzt wurde, hat sich als potenzieller Metallothionein-Hemmer erwiesen. Es wurde auf seine Fähigkeit untersucht, die Ausscheidung toxischer Metalle wie Zink und Kupfer aus dem Gehirn zu fördern. | ||||||
Penicillamine | 52-67-5 | sc-205795 sc-205795A | 1 g 5 g | $45.00 $94.00 | ||
Penicillamin wirkt als Metallothionein-Inhibitor, indem es Komplexe mit Kupfer und anderen Metallen bildet. | ||||||
Disulfiram | 97-77-8 | sc-205654 sc-205654A | 50 g 100 g | $52.00 $87.00 | 7 | |
Disulfiram wurde auf seine Fähigkeit untersucht, Metallothioneine zu hemmen und dadurch die Metallhomöostase in den Zellen zu beeinflussen. | ||||||
Ammonium tetrathiomolybdate | 15060-55-6 | sc-239242 sc-239242A sc-239242B sc-239242C | 1 g 10 g 25 g 50 g | $46.00 $199.00 $413.00 $515.00 | ||
Diese Verbindung bildet Komplexe mit Kupfer und moduliert die Funktion des Metallothioneins. | ||||||
Melatonin | 73-31-4 | sc-207848 sc-207848A sc-207848B sc-207848C sc-207848D sc-207848E | 1 g 5 g 25 g 100 g 250 g 1 kg | $64.00 $72.00 $214.00 $683.00 $1173.00 $3504.00 | 16 | |
Melatonin ist in erster Linie für seine Rolle bei der Schlafregulierung bekannt, und es wird vermutet, dass es die Metallothionein-Expression beeinflusst und eine Rolle bei der Metallhomöostase spielen könnte. | ||||||
Dimercaptosuccinic acid | 2418-14-6 | sc-337668 | 10 g | $560.00 | ||
Dimercaptobernsteinsäure (DMSA) wurde hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Metallothionein-Expression und die Metallentgiftung untersucht. |