Date published: 2025-9-9

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MCM3 Aktivatoren

Gängige MCM3 Activators sind unter underem Nocodazole CAS 31430-18-9, Lithium CAS 7439-93-2, Hydrogen Peroxide CAS 7722-84-1, N-Acetyl-L-cysteine CAS 616-91-1 und AICAR CAS 2627-69-2.

Die chemische Klasse der MCM3-Aktivatoren umfasst ein Spektrum von Verbindungen, die die Aktivität der Minichromosomen-Erhaltungskomplexkomponente 3 (MCM3), einer Schlüsselrolle bei der DNA-Replikation und dem Fortschreiten des Zellzyklus, auf komplexe Weise regulieren. Diese Aktivatoren, die sowohl direkte als auch indirekte Mechanismen nutzen, bieten Einblicke in die vielschichtige Kontrolle der MCM3-Funktion und ihre Integration in umfassendere zelluläre Prozesse. Direkte Aktivatoren, wie z. B. Nocodazol, üben ihre Wirkung durch direkte Beeinflussung der Mikrotubuli-Dynamik bzw. der Nukleotidverfügbarkeit aus. Nocodazol unterbricht die Mikrotubuli-Bildung und löst zelluläre Reaktionen aus, die MCM3 in Vorbereitung auf die Einleitung der DNA-Replikation aktivieren. Ribonukleotidtriphosphate als wesentliche Bestandteile der DNA-Synthese aktivieren MCM3 indirekt, indem sie die Einleitung der DNA-Replikation durch die Vergrößerung des Nukleotidpools fördern.

Indirekte Aktivatoren wie Lithiumchlorid und Wasserstoffperoxid modulieren die MCM3-Aktivität über Signalwege, die mit der Wnt- bzw. Redox-Signalgebung verbunden sind. Lithiumchlorid beeinflusst den Wnt-Signalweg durch Hemmung von GSK-3, was zur Aktivierung von MCM3 führt. Wasserstoffperoxid als reaktive Sauerstoffspezies wirkt sich auf redoxsensitive Signalwege aus und aktiviert MCM3 indirekt, indem es zelluläre Reaktionen auf oxidativen Stress fördert. Andere Aktivatoren wie N-Acetylcystein, AICAR (Acadesin) und Natriumbutyrat tragen zur MCM3-Aktivierung bei, indem sie oxidativen Stress abmildern, den Energiestatus regulieren bzw. die Chromatinstruktur beeinflussen. Diese indirekten Aktivatoren zeigen das komplizierte Zusammenspiel zwischen zellulären Stressreaktionen, Energiestoffwechsel und epigenetischen Veränderungen bei der Gestaltung der MCM3-Funktion. Insulin und Betain als Aktivatoren des PI3K/AKT-Stoffwechsels bzw. als Mitwirkende an zellulären Methylierungsprozessen zeigen weitere Ebenen der MCM3-Regulierung auf. Forskolin, das über den cAMP-vermittelten Signalweg wirkt, und Natriumarsenit, das oxidativen Stress auslöst, geben weitere Einblicke in die verschiedenen Mechanismen, die die MCM3-Aktivität beeinflussen. Dichloressigsäure (DCA), ein Stoffwechselmodulator, unterstreicht den Zusammenhang zwischen zellulärem Energiestoffwechsel und MCM3-Aktivierung.

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Dichloroacetic acid

79-43-6sc-214877
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Dichloressigsäure (DCA), ein Stoffwechselmodulator, aktiviert indirekt MCM3, indem er den Zellstoffwechsel beeinflusst. Durch die Hemmung der Pyruvat-Dehydrogenase-Kinase fördert DCA die Pyruvat-Dehydrogenase-Aktivität, beeinflusst den Zellstoffwechsel und moduliert indirekt MCM3. Diese indirekte Aktivierung erfolgt durch die Stoffwechselregulation von MCM3, was die Verbindung zwischen dem zellulären Energiestoffwechsel und der Einleitung der DNA-Replikation hervorhebt.