MaxiKβ-Inhibitoren gehören zu einer bestimmten chemischen Klasse von Verbindungen, die für ihre Fähigkeit bekannt sind, die Aktivität der MaxiKβ-Ionenkanäle zu modulieren. Diese Ionenkanäle sind Calcium-aktivierte Kaliumkanäle mit großer Leitfähigkeit, die auch als BK-Kanäle bezeichnet werden. Die MaxiKβ-Inhibitoren sind so konzipiert, dass sie mit diesen Kanälen interagieren und selektiv an sie binden, was zu einer Hemmung ihrer normalen Funktion führt. Die MaxiKβ-Inhibitoren erreichen dies, indem sie als allosterische Modulatoren wirken, d. h. sie binden an eine andere Stelle des Kanals als die primäre ionenleitende Pore, wodurch die Konformation des Kanals verändert und seine Aktivität beeinflusst wird. Durch die Hemmung der MaxiKβ-Kanäle regulieren diese Verbindungen den Kaliumfluss durch Zellmembranen, was erhebliche physiologische Auswirkungen auf verschiedene Gewebe und Zelltypen haben kann.
Der primäre Wirkmechanismus von MaxiKβ-Inhibitoren besteht darin, die Öffnung von BK-Kanälen als Reaktion auf Veränderungen der intrazellulären Calciumkonzentration zu verhindern. Dadurch wird der Fluss von Kaliumionen aus der Zelle heraus behindert, was zu einer veränderten zellulären Erregbarkeit und einem veränderten Membranpotenzial führt. Diese Modulation des Kaliumflusses kann sich auf verschiedene Weise auf die Zellfunktionen auswirken, da BK-Kanäle in verschiedenen Geweben weit verbreitet sind, darunter glatte Muskelzellen, Neuronen und Herzmuskelzellen. Die genauen physiologischen Auswirkungen der MaxiKβ-Hemmung können je nach Zelltyp und spezifischem zellulärem Kontext unterschiedlich sein. Die Erforschung von MaxiKβ-Inhibitoren und ihrer Wechselwirkungen mit BK-Kanälen ist ein Bereich, der ständig untersucht wird, und Wissenschaftler erforschen kontinuierlich die möglichen Auswirkungen dieser Verbindungen auf die zelluläre Signalübertragung, die Ionenhomöostase und die Gewebefunktion.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
4-Aminopyridine | 504-24-5 | sc-202421 sc-202421B sc-202421A | 25 g 1 kg 100 g | $37.00 $1132.00 $120.00 | 3 | |
4-AP blockiert spannungsabhängige Kaliumkanäle, einschließlich des BK-Kanals, und erhöht so die Nervenleitfähigkeit. | ||||||
Charybdotoxin | 95751-30-7 | sc-200979 | 100 µg | $401.00 | 9 | |
Ein Peptidtoxin, das selektiv BK-Kanäle blockiert und häufig in der Forschung zur Untersuchung der Funktion dieser Kanäle eingesetzt wird. | ||||||
Iberiotoxin | 129203-60-7 | sc-3585 sc-3585A | 10 µg 100 µg | $270.00 $490.00 | 16 | |
Ein weiteres Peptidtoxin, das spezifisch BK-Kanäle blockiert und häufig in Forschungsexperimenten verwendet wird. | ||||||
Tamoxifen | 10540-29-1 | sc-208414 | 2.5 g | $256.00 | 18 | |
Es hat sich gezeigt, dass es BK-Kanäle in glatten Gefäßmuskelzellen hemmt. | ||||||
Apamin | 24345-16-2 | sc-200994 sc-200994A | 500 µg 1 mg | $168.00 $280.00 | 7 | |
Ein Peptid-Neurotoxin, das selektiv einen Subtyp von Kalzium-aktivierten Kaliumkanälen blockiert, einschließlich der Kanäle mit geringer Leitfähigkeit (SK-Kanäle), aber nicht die BK-Kanäle. | ||||||