Date published: 2025-9-9

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KIR3.4 Inhibitoren

Gängige KIR3.4 Inhibitors sind unter underem PIP2, Caffeine CAS 58-08-2 und Carbamazepine CAS 298-46-4.

KIR3.4-Inhibitoren bilden eine besondere Gruppe chemischer Substanzen mit einer spezifischen Affinität für den KIR3.4-Ionenkanal, einem Subtyp der in verschiedenen Zelltypen weit verbreiteten nach innen gerichteten Kaliumkanäle. Diese Inhibitoren entfalten ihre Wirkung durch ein komplexes Zusammenspiel mit der Struktur und Funktion des KIR3.4-Kanals. Der KIR3.4-Kanal ist für die Aufrechterhaltung der Zellmembran und die Regulierung des Ionenflusses von entscheidender Bedeutung und spielt eine zentrale Rolle bei zahlreichen physiologischen Prozessen. KIR3.4-Inhibitoren interagieren mit Bindungsstellen auf dem Kanalprotein, was zu Konformationsänderungen führt, die seine Aktivität auf komplexe Weise modulieren. Diese Modulation führt zu einer verringerten Durchlässigkeit des Kanals für Kaliumionen, wodurch die Zellmembran und die elektrische Erregbarkeit beeinflusst werden. Auf molekularer Ebene beinhaltet die Interaktion zwischen KIR3.4-Inhibitoren und dem Kanal spezifische nichtkovalente Wechselwirkungen, wie Wasserstoffbrückenbindungen, hydrophobe Wechselwirkungen und elektrostatische Kräfte. Diese Interaktionen tragen insgesamt zur Stabilisierung des Inhibitor-Kanal-Komplexes bei und beeinflussen die Gesamtkonformation und die Gating-Eigenschaften des Kanals.

Durch die Bindung an das Kanalprotein können KIR3.4-Inhibitoren die Öffnungs- und Schließdynamik des Kanals verändern und so den Fluss von Kaliumionen durch die Zellmembran steuern. Diese fein abgestimmte Regulierung hat Auswirkungen auf zelluläre Funktionen, die von der Neurotransmitterfreisetzung bis zur Herzrhythmusmodulation reichen. Die Spezifität von KIR3.4-Inhibitoren für diesen bestimmten Kanalsubtyp unterstreicht die Komplexität der Ionenkanal-Pharmakologie. Das detaillierte Verständnis der molekularen Mechanismen, die der Interaktion zwischen diesen Inhibitoren und dem KIR3.4-Kanal zugrunde liegen, liefert wertvolle Einblicke in die breitere Landschaft der Ionenkanalfunktion und -regulation. Darüber hinaus sind diese Inhibitoren für Forscher von unschätzbarem Wert, da sie es ihnen ermöglichen, die Beiträge der KIR3.4-Kanäle zur zellulären Physiologie zu analysieren und Wege zur Manipulation der Ionenkanalaktivität für verschiedene Zwecke zu erforschen. Durch die Linse der chemischen Biologie bieten KIR3.4-Inhibitoren einen Einblick in die faszinierende Welt der Ionenkanäle und ihre Rolle in der zellulären Dynamik.

ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

PIP2

383907-42-4sc-391159
sc-391159A
100 µg
1 mg
$111.00
$470.00
1
(0)

PIP2 dient als KIR3.4-Inhibitor, indem es selektiv an die regulatorischen Stellen des Kanals bindet und dessen Konformationszustand beeinflusst. Diese Interaktion unterbricht den normalen Ionenleitungsweg, was zu einer veränderten Kanalaktivität führt. Die Verbindung weist eine einzigartige Reaktionskinetik auf, die eine schnelle Modulation der Kanalöffnung und -schließung ermöglicht. Darüber hinaus erleichtern die strukturellen Eigenschaften von PIP2 spezifische Lipidinteraktionen, die sich weiter auf die Membrandynamik und die zellulären Signalwege auswirken.

Caffeine

58-08-2sc-202514
sc-202514A
sc-202514B
sc-202514C
sc-202514D
5 g
100 g
250 g
1 kg
5 kg
$32.00
$66.00
$95.00
$188.00
$760.00
13
(1)

Moduliert Kir3.4-Kanäle im Herzgewebe durch Interaktion mit Adenosinrezeptoren.

Carbamazepine

298-46-4sc-202518
sc-202518A
1 g
5 g
$32.00
$70.00
5
(0)

Hemmt Kir3.4-Kanäle und beeinflusst G-Protein-Signalwege, wird als Antikonvulsivum eingesetzt.