KIR2DL3-Aktivatoren sind eine Gruppe verschiedener chemischer Verbindungen, die die funktionelle Aktivität von KIR2DL3, einem Protein, das bei der Regulierung der Funktion natürlicher Killerzellen eine Rolle spielt, erhöhen können. Diese Aktivatoren wirken indirekt, indem sie verschiedene intrazelluläre Signalwege beeinflussen, um die Aktivität von KIR2DL3 hochzuregulieren. So können beispielsweise Verbindungen wie PMA die PKC aktivieren, die ITIMs in KIR2DL3 phosphoryliert, was zu einer verstärkten hemmenden Signalwirkung führt. In ähnlicher Weise erhöhen Ionomycin und Thapsigargin den intrazellulären Kalziumspiegel, wodurch der Calcineurin-NFAT-Signalweg aktiviert und die KIR2DL3-Funktion verstärkt wird.
Andererseits wirken Wirkstoffe wie Cyclosporin A, FK506 und Nifedipin, indem sie den intrazellulären Kalziumspiegel senken oder Calcineurin hemmen, wodurch sie den Calcineurin-NFAT-Signalweg beeinflussen und die Funktion von KIR2DL3 verstärken. Rapamycin, ein mTOR-Inhibitor, reduziert die Zellproliferation, was zu einer Steigerung der KIR2DL3-Funktion führt. H89, ein potenter PKA-Inhibitor, verschiebt das Gleichgewicht der intrazellulären Signalübertragung in Richtung PKC, wodurch die KIR2DL3-Funktion verstärkt wird. PD0325901 und SB203580, Inhibitoren von MEK bzw. p38 MAPK, beeinflussen die ERK/MAPK- und p38/MAPK-Signalwege, was zu einer erhöhten KIR2DL3-Funktion führt. Schließlich kann BAPTA-AM, ein zellpermeabler Kalziumchelator, durch Senkung des intrazellulären Kalziumspiegels den Calcineurin-NFAT-Signalweg beeinflussen und die Funktion von KIR2DL3 verstärken. In jedem Fall manipulieren diese Aktivatoren indirekt zelluläre Prozesse, um die funktionelle Aktivität von KIR2DL3 zu erhöhen.
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