KIR2.1, eine wichtige Komponente der Familie der einwärts gerichteten Kaliumkanäle, spielt eine entscheidende Rolle bei der präzisen Regulierung der Bewegung von Kaliumionen durch Zellmembranen. Das Verhalten des Kanals wird durch mehrere Chemikalien moduliert, die jeweils eine einzigartige Interaktion bewirken. PIP2, oder Phosphatidylinositol 4,5-bisphosphat, ist besonders bemerkenswert, da es dafür bekannt ist, die Aktivität vieler nach innen gerichteter Kaliumkanäle zu verstärken. Diese Verstärkung unterstreicht die tiefgreifende Synergie zwischen Lipidmolekülen und Kanalproteinen in der zellulären Funktion.
Wenn man tiefer in die chemische Landschaft eintaucht, bieten Verbindungen wie Chloroquin und Cilostazol zusätzliche Interaktionsebenen. Obwohl Chloroquin in erster Linie für andere Funktionen bekannt ist, kann es die Aktivität von KIR2.1 beeinflussen und so eine breite Perspektive auf die Kanalmodulation bieten. Auch Metalle wie Zink spielen eine Rolle, was das komplizierte Gleichgewicht von Metallionen in der Kanalfunktion belegt. Auch organische Moleküle wie Spermin, Tertiapin-Q und Nicorandil haben alle einen Einfluss auf KIR2.1, entweder durch direkte Modulation oder durch ein besseres Verständnis seiner Funktion. Dieses reichhaltige Mosaik von Chemikalien, das von einfachen Ionen bis hin zu komplexen Molekülen reicht, zeichnet ein anschauliches Bild der unzähligen Möglichkeiten, wie die KIR2.1-Aktivität in der Zelle fein abgestimmt wird.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Chloroquine | 54-05-7 | sc-507304 | 250 mg | $68.00 | 2 | |
Es wurde beobachtet, dass Chloroquin KIR2.1-Kanäle aktiviert, möglicherweise durch Interaktion mit den externen oder internen Domänen des Kanals, wodurch eine Konformationsänderung induziert wird, die die Leitfähigkeit des Kanals und den Kaliumionenfluss erhöht. | ||||||
Zinc | 7440-66-6 | sc-213177 | 100 g | $47.00 | ||
Zink aktiviert KIR2.1 durch Bindung an bestimmte Stellen des Kanals, wodurch sich seine elektrischen Eigenschaften verändern und die Kaliumionen-Permeabilität erhöht werden kann, was auf einen direkten Einfluss auf den Funktionszustand und die Leitfähigkeit des Kanals hindeutet. | ||||||
Spermine | 71-44-3 | sc-212953A sc-212953 sc-212953B sc-212953C | 1 g 5 g 25 g 100 g | $60.00 $192.00 $272.00 $883.00 | 1 | |
Spermin aktiviert KIR2.1-Kanäle direkt, indem es mit intrazellulären Stellen interagiert und eine Konformationsänderung induziert, die die Wahrscheinlichkeit des offenen Zustands des Kanals erhöht und dadurch den Einstrom von Kaliumionen erleichtert. | ||||||
Cilostazol | 73963-72-1 | sc-201182 sc-201182A | 10 mg 50 mg | $107.00 $316.00 | 3 | |
Cilostazol aktiviert KIR2.1-Kanäle möglicherweise durch Bindung an regulatorische Domänen, was zu einer Konformationsänderung führt, die die Leitfähigkeit des Kanals erhöht, wodurch der Kaliumionentransport gefördert und die zelluläre Erregbarkeit beeinflusst wird. | ||||||
Nicorandil | 65141-46-0 | sc-200995 sc-200995B sc-200995A sc-200995C | 50 mg 100 mg 250 mg 1 g | $57.00 $98.00 $240.00 $500.00 | 4 | |
Nicorandil aktiviert KIR2.1-Kanäle, indem es möglicherweise mit regulatorischen Komponenten des Kanals interagiert, was zu einer erhöhten Kaliumleitfähigkeit führt und die Rolle der Verbindung bei der direkten Förderung der Kanalöffnung und der Kaliumionendurchlässigkeit demonstriert. |